Maschinen und Computerprogramme übernehmen in Betrieben immer mehr Aufgaben. Für die Beschäftigten bedeutet dies nicht, dass sie künftig weniger können und wissen müssen. Das Gegenteil ist der Fall: Ihre Aufgaben werden in vielen Bereichen komplexer, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen sich neue Fähigkeiten aneignen. In einem Forschungsprojekt untersucht die Rheinisch-Westfälische Technischen Hochschule (RWTH) Aachen daher das Thema Kompetenzen 4.0.
Nachdem sich bereits zahlreiche Unternehmen an der Studie beteiligt haben, sind nun insbesondere die Erfahrungen von erwerbstätigen und arbeitslosen Personen gefragt. Mittels eines Online-Fragebogens können sich alle Interessierten beteiligen, die in einem Industriebetrieb beschäftigt sind oder es in der Vergangenheit waren.
„Das verarbeitende Gewerbe ist die beschäftigtenstärkste Branche in der mittleren Oberpfalz. Die Erkenntnisse aus der Studie haben somit eine besondere Relevanz für die Region. Wir bitten Arbeitsuchende daher um Unterstützung bei der Studie“, sagt Markus Nitsch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.
Die Daten werden anonymisiert von der RWTH Aachen erfasst und ausgewertet. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts kommen unmittelbar den Beschäftigten und Unternehmen zu Gute. Sie helfen dabei, sich bereits abzeichnende Prozesse frühzeitig in den Fokus zu nehmen und so zum Beispiel Beratungen und Weiterbildungsangebote in Zukunft noch genauer auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Unternehmen zuzuschneiden.
Der Online-Fragebogen für Arbeitsuchende ist bis Ende April unter folgendem Link zu erreichen: https://ww2.unipark.de/uc/RWTH-Kompetenzen/.













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