"Wir erwarten Gleichberechtigung, Sicherheit und Wertschätzung durch einen Tarifvertrag", stand auf den Transparenten. "Die Ignoranz der Arbeitgeber ist unerhört", rief Verdi-Sekretärin Manuela Dietz ins Megafon. Die Gegenseite finde es nicht einmal der Mühe wert, sich mit den Arbeitnehmern an den Verhandlungstisch zu setzen. Reinhard Wiesent, Krankenpfleger an der Uniklinik Regensburg, machte den Kollegen Mut und forderte sie auf: "Baut weiter Druck auf und lasst euch nicht einschüchtern". Pflegepersonal sei überall gesucht, so Wiesent. Und: "Ihr müsst nicht bei Asklepios arbeiten, ihr bekommt überall eine Stelle". Die tariflich beschäftigten Krankenpfleger erhalten "zwischen 500 und 1000 Euro brutto mehr im Monat als die Asklepios-Bediensteten", erklärte er. Dazu wesentlich mehr Urlaub. Einen Tarifvertrag zu fordern, sei nichts Außergewöhnliches, "sondern etwas ganz Selbstverständliches", gab Manuela Dietz unter dem Beifall der 200 streikenden Demonstranten zu verstehen. Sie skandierten: "Eins, zwei, drei und vier, einen Tarifvertrag wollen wir". Und: "Fünf, sechs, sieben, acht, sonst wird Rabatz gemacht".
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