In München sind die Landespreisträger des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten ausgezeichnet worden. Mehr als 6.700 Schülerinnen und Schüler hatten sich mit dem Thema „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ auseinandergesetzt. Die besten Beiträge wurden von Kultusministerin Anna Stolz, dem 1. Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags Tobias Reiß und Gabriele Woidelko von der Körber-Stiftung im Senatssaal des Bayerischen Landtags geehrt. Darunter sind auch zwei Beiträge aus der nördlichen Oberpfalz.
"GrenzenCheck. Die Naab als natürliche Grenze" – so lautete das Thema, für das die vierte Jahrgangsstufe der Grundschule Schwandorf-Fronberg einen von insgesamt zehn Landespreisen erhielt. Ebenso erfolgreich waren Achtklässler des Augustinus-Gymnasiums Weiden. Ihre Arbeit trägt den Titel "Eine Grenze in den Köpfen. Vom „Ostmark“-Bewusstsein zu guter Nachbarschaft".
Kultusministerin Anna Stolz betonte die Bedeutung der Siegerbeiträge, die zeigen, dass Grenzen nicht nur trennen, sondern auch Begegnungen schaffen und Veränderungen ermöglichen. Tobias Reiß lobte das Engagement der Preisträger, das die Relevanz der Geschichte für die Gegenwart verdeutlicht. Insgesamt wurden 2.289 Beiträge aus ganz Deutschland eingereicht.
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten wird seit 1973 von der Hamburger Körber-Stiftung und dem Bundespräsidialamt ausgerichtet. Er findet alle zwei Jahre zu wechselnden Themen statt und soll das Interesse an Geschichte wecken. In diesem Jahr wurden 245 Landespreise und 250 Förderpreise vergeben. Die Landessieger haben die Chance, im November 2025 in Berlin als Bundessieger geehrt zu werden.
Erstellt auf Grundlage von Informationen der Körber-Stiftung und des Bayerischen Kultusministeriums.
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