Schwandorf
18.05.2025 - 08:06 Uhr

Markus Stubenrauch neuer Kreisbrandmeister in Feuerwehrinspektion Ost

Wechsel bei der Feuerwehrinspektion Ost: Auf Kreisbrandmeister Konrad Hoch aus Oberauerbach folgt Markus Stubenrauch aus Neukirchen-Balbini. Auch die Notfallseelsorge stellt sich neu auf.

Überreichung von Ernennungsurkunden (von links): Kreisbrandinspektor Christian Weinfurtner, Kreisbrandmeister Markus Stubenrauch, Landrat Thomas Ebeling, Dekan Michael Hirmer, Kreisbrandrat Christian Demleitner und den scheidenden Kreisbrandmeister Konrad Hoch. Bild: Hirsch
Überreichung von Ernennungsurkunden (von links): Kreisbrandinspektor Christian Weinfurtner, Kreisbrandmeister Markus Stubenrauch, Landrat Thomas Ebeling, Dekan Michael Hirmer, Kreisbrandrat Christian Demleitner und den scheidenden Kreisbrandmeister Konrad Hoch.

18 Jahre lang war Kreisbrandmeister Konrad Hoch Ansprechpartner für 13 Feuerwehren in den Gemeinden Schwarzhofen, Dieterskirchen und Neukirchen-Balbini. Mit dem Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren musste er das Amt nun abgeben. Landrat Thomas Ebeling verabschiedete den verdienten Feuerwehrmann am Freitag im Landratsamt und dankte ihm für seinen 47-jährigen aktiven Einsatz bei der Feuerwehr. Konrad Hoch kam auch als Schiedsrichter zum Einsatz und engagierte sich in der Jugendarbeit. Die Nachfolge als Kreisbrandmeister tritt Markus Stubenrauch an. Landrat Thomas Ebeling überreichte dem 47-jährigen Kommandanten der Feuerwehr Neukirchen-Balbini die Ernennungsurkunde.

Kreisbrandrat Christian Demleitner dankte dem scheidenden Kreisbrandmeister Konrad Hoch für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschte dem Nachfolger „eine ebenso glückliche Hand“ bei der neuen Aufgabe. Markus Stubenrauch ist aktuell noch Kommandant der Feuerwehr Neukirchen-Balbini mit 42 Aktiven, will dieses Amt aber bei der nächsten Wahl abgeben, um sich ganz der Tätigkeit als Kreisbrandmeister zu widmen. Auch die Notfallseelsorge wird neu geregelt. Für den Leiter der psychosozialen Notfallversorgung, Dekan Michael Hirmer, erweitert sich das Betätigungsfeld. Er kümmert sich bislang bereits „um die Seele der Menschen“, die von einem Verkehrsunfall, einer Naturkatastrophe oder Brandfolgen betroffen sind. In Zukunft wird er auch den Einsatzkräften vor Ort beistehen und sich dabei vom Kriseninterventionsteam der Johanniter unterstützen lassen. Landrat Thomas Ebeling überreichte dem Geistlichen am Freitag die Ernennungsurkunde.

Pfarrer Hirmer richtet seinen Schwerpunkt auf die Präventionsarbeit aus. „Ich fühle mich bei der Feuerwehr sehr gut aufgehoben“, versicherte der Dekan aus Burglengenfeld. Er hat sich an der Feuerwehrschule weitergebildet und auf das neue Aufgabenfeld vorbereitet. Kommt es zum Notfall, wird Michael Hirmer umgehend über Funk verständigt. Er trägt den Meldeempfänger immer bei sich – auch dann, wenn er am Altar steht. Vor der Wandlung würde er den Gottesdienst abbrechen und sofort ausrücken, erklärt der Pfarrer, nach der Wandlung müsse er den Gottesdienst erst zu Ende bringen und dann ins Auto steigen. Kreisbrandrat Christian Demleitner und Kreisbrandinspektor Christian Weinfurtner betonten die wichtige Aufgabe der Krisenintervention, da Einsätze bei schweren Schadensereignissen für die Aktiven sehr belastend seien.

Kreisbrandmeister in der Feuerwehrinspektion Ost:
  • Ernennung: Der neue Kreisbrandmeister Markus Stubenrauch (47) ist verantwortlich für 13 Feuerwehren in den Gemeindegebieten Schwarzhofen, Dieterskirchen und Neukirchen-Balbini
  • Führungstätigkeit: Markus Stubenrauch ist Kommandant der Feuerwehr Neukirchen-Balbini mit 42 Aktiven
  • Vorgänger: Konrad Hoch aus Oberauerbach war 18 Jahre Kreisbrandmeister und scheidet mit dem Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren aus
 
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