Arabische Klänge, Klassik, Pop- und Volksmusik: Der "Stern von Bethlehem" schwebt über den Akteuren aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die beim Weihnachtskonzert der Musikakademie Schwandorf am Sonntag im Horsch-FITZentrum mitwirken.
Vokal- und Instrumental-Ensembles stimmten die Zuhörer auf das Fest ein. Der künstlerische Leiter der Musikakademie, Peter Neff, legt Wert auf eine Zusammenarbeit mit anderen Schwandorfer Musikgruppen und baute diesmal die Kreuzbergmusikanten unter der Leitung von Michael Zinnbauer ins Programm ein.
Die Integration ist den Verantwortlichen der Musikakademie ein besonderes Anliegen. Junge Neubürger aus Eritrea, Syrien und dem Irak brachten traditionelle Musik aus dem Morgenland, also aus ihren Herkunftsländern, zu Gehör. Dabei kamen auch die in diesen Ländern typischen Instrumente zum Einsatz. Einen Kontrapunkt dazu setzte der Kinderchor der Musikakademie unter der Leitung von Maria Pritzel mit traditionellen Oberpfälzer Weihnachtsliedern.
"Wie schön leuchtet der Morgenstern" gehört zu den am häufigsten gesungenen Chorälen in der Adventszeit. Der Chor ließ sich vom Orchester der Musikschule unter der Leitung von Severin Huf begleiten. Ebenso beim Choral "Brich an, o schönes Morgenlicht" aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Zum Mitsingen für alle erklang am Ende "In Dulci Jubilo" und "Adeste Fideles".
Die Vorsitzende der Konrad-Max-Kunz-Fördervereinigung, Cornelia Horsch, dankte den mitwirkenden Musikern für das eindrucksvolle Konzert. Sie will die Musikakademie im kommenden Jahr auf neue Beine stellen. Bei einem Gespräch mit Oberbürgermeister und Stadträten am 15. Januar 2019 sollen die Weichen gestellt werden. Cornelia Horsch möchte die Kräfte bündeln und die Musikförderung in Schwandorf stärker professionalisieren.
Dazu schwebt ihr die Gründung eines Trägervereins unter Federführung der Stadt Schwandorf vor. Vorrangiges Ziel dieses Vereins müsse es sein, so Cornelia Horsch, eine Bleibe für die Musikakademie zu finden, die nach wie vor im Haus des Guten Hirten untergebracht ist.














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