Nach Straubing, Neutraubling und Neuburg an der Donau war es am Donnerstag bereits der vierte gemeinsame Auftritt: Der Schwandorfer Bassist Sven Faller und der in Pressath lebende Rocksänger Markus Engelstädter spielten sich beim Live-Talk im Sperl-Stadl in Fronberg die Bälle zu und ließen die 150 Zuhörer teilhaben an ihren musikalischen Intentionen.
Markus Engelstädter gastiert am 8. September erneut in Schwandorf, dann im Rahmen seiner Tournee „The Magic of Queen“. Beim zweiten Zelt-Kultur-Festival in der Oberpfalzhalle wird er an die legendären Queen-Konzerte und das musikalische Erbe des Frontmans Freddie Mercury erinnern.
Der Künstler covert die Songs auf seine Weise, gibt Sven Faller den Zuhörern zu verstehen. Denn: „Da steckt zu hundert Prozent Markus Engelstädter drin“. Der Sänger liefert bei der Interpretation des Songs „Mr Bojangles“ auch gleich den Beweis dafür. Er beschreibt sich selbst als „eher introvertierten Menschen“. Wenn er dann aber mit dem Mikrofon auf der Bühne stehe, „dann ist das ein tolles Gefühl“.
Jeder der beiden Musiker stellte vor der Tournee eine Hit-Liste zusammen, aus der dann ein "Wunschkonzert" entstand. Dazu gehörte auch der Song von Christopher Cross „Ride like the wind“. Für Markus Engelstädter hat derjenige Erfolg, "der regelmäßig etwas Neues macht und dabei immer ein Stück besser wird“. Er mag es zwar, wenn ihn die Leute in der Öffentlichkeit erkennen, „aber für mein Ego brauche ich das nicht“.
Der gebürtige Nordoberpfälzer wollte schon als Kind auf der Bühne stehen. Mit 16 schloss er sich der ersten Rockband an und ließ sich von Michael Jackson inspirieren. In der Schule organisierte er eine Michael-Jackson-Show und schlüpfte in die Rolle der Pop-Legende. Aber auch Alisa Franklin, Prinz, Deep Purple und vor allem Queen beeinflussten seine musikalische Entwicklung. Die gemeinsame Tournee endet am 28. September mit einem fünften Auftritt in der "Vest`n" in Pressath. Markus Engelstädter verabschiedet sich von den Schwandorfer Fans mit einem Kompliment an seinen Partner: "Es ist schon fantastisch, was Sven Faller aus dem Bass rausholt".
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