Schwandorf
24.01.2020 - 15:42 Uhr

Nachfolge am Amtsgericht noch offen

Nach fünfjähriger Tätigkeit verlässt der Schwandorfer Amtsgerichtsdirektor Ewald Ebensperger mit Ablauf des Monats März seine Wirkungsstätte. Er tritt in den Ruhestand.

Ewald Ebensperger Bild: Houschka
Ewald Ebensperger

Nach fünfjähriger Tätigkeit verlässt der Schwandorfer Amtsgerichtsdirektor Ewald Ebensperger mit Ablauf des Monats März seine Wirkungsstätte. Er tritt in den Ruhestand. Eine Bewerbung um die Nachfolge ist bisher durch das Bayerische Justizministerium noch nicht ausgeschrieben. Ewald Ebensperger gehörte über Jahrzehnte hinweg zur Amberger Justiz. Zuletzt bis zu Beginn des Jahres 2015 als Vorsitzender Richter einer Zivilkammer des Landgerichts. Als dann der ebenfalls aus Amberg stammende Gerhard Maier, bis dahin Schwandorfer Amtsgerichtsdirektor, als Vorsitzender Richter an das Oberlandesgericht (OLG) Nürnberg wechselte, bewarb sich Ewald Ebensperger und erhielt den Zuschlag. Neben seinen Amtsgeschäften führte Ebensperger in Schwandorf den Vorsitz des Erwachsenen-Schöffengerichts. Er wurde ferner als Einzelrichter bei Strafsachen für Erwachsene tätig. Seine Vorgänger im Amt des Direktors kamen ausnahmslos aus dem Landgerichtsbezirk Amberg. Sie hießen Gerhard Maier, Harald Riedl und Walter Leupold. Riedl und Leupold avancierten später zu Landgerichtspräsidenten in Amberg und Weiden. Mit der pensionierten Irmingard Schmidt saß einst auch eine Frau auf dem Chefsessel im Schwandorfer Amtsgericht.

 
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