Schwandorf
01.08.2022 - 17:26 Uhr

Neuer Kriminalroman von Fabian Borkner vorgestellt

Für die Präsentation seines neuen Buches "Zoigltod" wählt Fabian Borkner natürlich eine Zoiglwirtschaft, den Schafferhof in Neuhaus. Ein ganzer "Fanclub" reist an.

In "Zoigltod", der fünfte Band der Reihe mit Viersen/Leitner, hat der Schwandorfer Autor Fabian Borkner seine Ermittler in die nördliche Oberpfalz geschickt.

Die Versicherungsdetektive Agathe Viersen und Gerhard Leitner sind in ihren fünften gemeinsamen Fall gestartet. Im Jahr 2017 erblickten die fiktiven Ermittler das literarische Licht der Welt, als der Schwandorfer Autor Fabian Borkner seinen Debüt-Kriminalroman "Kirwatanz" präsentierte. Wurde dort das Ermittlerteam erst zusammengewürfelt, weil Agathe als Nordlicht und Gerhard als Oberpfälzer auf einer großen Kirwa im Landkreis Schwandorf eine Leiche in einem Güllefass entdeckten. So gingen sie in den Folgejahren stets gemeinsam auf Verbrecherjagd. Und das, obwohl sie eigentlich mit Mord überhaupt nichts zu tun haben. Dennoch gelingt es ihnen, der Polizei zu helfen – sei es bei einer Mordserie in den Wallfahrtskirchen auf den Amberger Bergfesten, bei einem spektakulären Mord auf der großen Holzkugel am Steinberger See oder beim grausigen Fund einer als Teufel verkleideten Leiche beim Aufreißen der Friedrich-Ebert-Straße.

Nun erschien "Zoigltod", der fünfte Band der Reihe mit Viersen/Leitner. Er spielt in der nördlichen Oberpfalz. Bei einer Gießerei in Windischeschenbach steht der Besuch des Staatsministers an, und der wird prompt Zeuge eines grauenhaften Mordes, bei welchem ein Mann in einem Strahlhaus der Gießerei von Hunderttausenden kleinen Stahlkügelchen zerfetzt wird. Die Ermittlungen führen Viersen und Leitner nach Weiden, Grafenwöhr und Neuhaus, wo die Detektive sich natürlich auch ausgiebig bei den einheimischen Zoiglwirtschaften informieren müssen. Abgerundete, lebendige Charaktere agieren auch in "Zoigltod" in den einzelnen Szenen vor der malerischen Kulisse entlang der Waldnaab.

Einmal mehr beweist Borkner hier sein Talent, einen spannenden Plot, authentische Protagonisten mit Sprachwitz und Situationskomik auf ebenso intelligente wie unterhaltsame Weise zusammenzuführen. Die Handlung kulminiert schließlich in einem überraschenden Showdown. Recherchiert hat Borkner unter anderem beim Wirt des Schafferhofes, Reinhard Fütterer. Dort fand nun auch die offizielle Präsentation von "Zoigltod" statt, zu welcher rund 60 Gäste eigens angereist waren.

Auch Norbert Neugirg, der als Kommandant der Altneihauser Feierwehrkapell'n auf dem Veitshöchheimer Fasching den Franken ordentlich einheizt, stand im Vorfeld für Informationsgespräche für den Krimi zur Verfügung. Er fasste auf der Rückseite des Romans seine Gedanken dazu in die für ihn typische Reimform. Die Autorenlesung stieß auf reges Interesse des anwesenden Publikums. "Man möchte sofort wissen, wie es weitergeht", war ein viel gehörter Satz an jenem Sonntagabend. Rechtzeitig zur Feriensaison erschien "Zoigltod", der sowohl im Buchhandel und online als auch beim Autor selbst erhältlich ist.

Und wie geht es mit Agathe Viersen und Gerhard Leitner weiter? Der Schriftsteller lächelt süffisant und sagt: "Die sind bereits wieder auf der Spur, damit sie im nächsten Jahr weiter ermitteln können…"

 
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