Bei der Einweihungsfeier am Mittwoch sprach der HWK-Präsident von "einem wichtigen Meilenstein für das ostbayerische Handwerk" und machte in seiner Eröffnungsrede deutlich: "Eine moderne und qualitativ hochwertige Ausbildung von Fachkräften schafft die wichtigste Grundlage für den Erfolg unserer Wirtschaft und Gesellschaft". Eine moderne Bildungsstätte müsse "heute am Puls der Zeit und der Digitalisierung" sein, so der Regensburger Unternehmer. Für Georg Haber gibt es "keine Alternative zur digitalen Transformation". Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz gehöre mit dem neuen Kompetenzzentrum in Schwandorf zu den Vorreitern, so Haber. Die digitale Vernetzung der Wohn- und Lebensbereiche schreite unaufhaltsam voran - von Smart Home über Smart Living bis zum Ambient Assisted Living für unabhängiges Leben zu Hause.
Das Zentrum für digitale Gebäudetechnik soll die Nachwuchskräfte ausbilden, "die diese Transformation erfolgreich umsetzen". Für den HWK-Präsidenten gewährleiste Charlottenhof einen praxisnahen Schulungsstandort, "den das Handwerk in Zeiten fortschreitender Digitalisierung unbedingt braucht". Hier sei eine "hochspezialisierte Werkstätte für die gesamte Haustechnik" entstanden, von der Elektro- über die Heizungstechnik bis zur IT-Infrastruktur, betonte Georg Haber. Er hat eine Vision: "Wir wollen das neue Bildungszentrum in Schwandorf-Charlottenhof zu einem Kompetenzzentrum in punkto Digitalisierung für ganz Ostbayern ausbauen."
Der Bund förderte das Projekt mit 3,5 Millionen Euro. 1,2 Millionen stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, und 600 000 Euro steuerte der Freistaat Bayern bei. Der Eigenanteil der Handwerkskammer beträgt 590 000 Euro. HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger dankte den Baufirmen und Handwerkern für die zuverlässige Arbeit. Architekt Eric Frisch überreichte symbolische den Schlüssel.
Der Ministerialdirigent beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Boris Petschulat, verspricht sich vom Zentrum "eine Ausbildung auf höchstem Niveau und eine Werbung für das duale System". Regierungspräsident Axel Bartelt bezeichnet den Standort als "Leuchtturm für die Digitalisierung" und dankte der Handwerkskammer für die "Pionierarbeit". Für Oberbürgermeister Andreas Feller war der Anschluss des Standortes Charlottenhof an die schnelle Datenautobahn eine Herausforderung. "Mit diesem Zentrum wollen wir im Landkreis die Nase vorn haben", beteuerte stellvertretender Landrat Richard Tischler. Nach dem Segen der Geistlichen Hans Amann und Karlhermann Schötz starteten die Gäste zu einem Rundgang.
Der Ministerialdirigent beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Boris Petschulat, verspricht sich vom Zentrum "eine Ausbildung auf höchstem Niveau und eine Werbung für das duale System". Regierungspräsident Axel Bartelt bezeichnet den Standort als "Leuchtturm für die Digitalisierung" und dankte der Handwerkskammer für die "Pionierarbeit". Für Oberbürgermeister Andreas Feller war der Anschluss des Standortes Charlottenhof an die schnelle Datenautobahn eine Herausforderung. "Mit diesem Zentrum wollen wir im Landkreis die Nase vorn haben", beteuerte stellvertretender Landrat Richard Tischler. Nach dem Segen der Geistlichen Hans Amann und Karlhermann Schötz starteten die Gäste zu einem Rundgang.
Bildungszentrum Charlottenhof
- Auf einer Nutzfläche von 981 Quadratmetern verteilen sich ein Lehrsaal, eine Werkstätte für Gebäudetechnik, ein Labor für Gebäudetechnik und ein überdachtes Freilager für E-Mobilität und erneuerbare Energien.
- Es stehen 64 Aus- und Weiterbildungsplätze zur Verfügung.
- Schwerpunkte des Schulungsprogramms sind: Digitalisierung im Handwerk, Gebäudeautomation und -instandhaltung, Energiemanagement im Betrieb, Meisterkurse für Installateure und Heizungsbauer sowie Gebäudesystemintegration und Weiterbildung in IT-Systemen für Meister.
- Investitionskosten: 5,4 Millionen Euro für den Bau und 500000 Euro für die Ausstattung.
- Bauzeit: 18 Monate
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