Schwandorf
24.05.2022 - 10:41 Uhr

Neues Kinderhaus in Fronberg schließt Lücke von 74 Plätzen

Mit Hochdruck arbeitet die Stadt Schwandorf daran, den Betreuungsbedarf für Vorschulkinder zu decken. Eine Lücke von 74 Plätzen schließt das Kinderhaus „Storchenwiese“. Die nächsten Projekte sind kurz vor der Fertigstellung oder in Planung.

Kneipp-Vereinsvorsitzende Resi Lorenz, Kita-Leiterin Katrin Nietsch und AWO-Kreisvorsitzende Ulrike Roidl (von links) eröffneten den Barfußgang im Garten des Kinderhauses "Storchenwiese" in Fronberg. Bild: Hirsch
Kneipp-Vereinsvorsitzende Resi Lorenz, Kita-Leiterin Katrin Nietsch und AWO-Kreisvorsitzende Ulrike Roidl (von links) eröffneten den Barfußgang im Garten des Kinderhauses "Storchenwiese" in Fronberg.

Träger der Fronberger Kita ist der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt. Vorsitzende Ulrike Roidl stellte bei der Einweihung vor wenigen Tagen das Konzept des inklusiven Kinderhauses vor. Die „Storchenwiese“ beherbergt zwei Kindergartengruppen und eine Krippengruppe und fördert vier Kinder mit erhöhtem Betreuungsbedarf. Das Haus schließt damit eine Lücke von 74 Plätzen beim Betreuungsbedarf für Vorschulkinder in Schwandorf.

Zusammenarbeit mit externen Partnern

Leiterin Katrin Nietsch und ihr Team arbeiten mit externen Partnern zusammen. Der Kneipp-Verein unterstützt die Erzieherinnen bei der Umsetzung des Kneipp-Konzeptes. Vorsitzende Resi Lorenz brachte zur Einweihung ein Johannisbeerbäumchen mit, und der AWO-Ortsverein Fronberg spendierte einen Barfußgang.

Der zweite Partner ist die Musikschule, die den Erzieherinnen bei der musikalischen Früherziehung der Kinder zur Seite steht. Schülerinnen der Einrichtung umrahmten den Festakt mit Harfenspiel. Zweiter Bürgermeister Andreas Wopperer nannte die Baukosten von 3,3 Millionen Euro Investitionen in die Zukunft. 2,2 Millionen Euro gab es staatliche Fördermittel. Mit der Arbeiterwohlfahrt überlasse die Stadt die Einrichtung einem „qualifizierten Träger“, so Wopperer.

In Holzrahmenbauweise errichtet

Das Gebäude an der Fronberger Straße ist in Holzrahmenbauweise errichtet worden. „Wir haben viel Wert auf Licht und Luft gelegt“, betonte Architekt Siegfried Knipl. Bauzeit und Kostenrahmen seien eingehalten worden. Zum Einsatz kamen energetische Technik und nachhaltige Materialien. „Der Name der Kita passt“, schmunzelte der Diplom-Ingenieur. Der Fronberger Storch sei regelmäßig drüber geflogen und habe die Baustelle "abgesegnet“. Den kirchlichen Segen erteilten Fronbergs Pfarrer Pater Thomas und Diakon Jürgen Weich.

Der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt beschäftigt in seinen Betreuungseinrichtungen inzwischen 80 Mitarbeiter, davon 22 im neuen Kinderhaus „Storchenwiese“. Demnächst wird eine weitere Kita im Stadtsüden unter der Trägerschaft des Bayerischen Roten Kreuzes eröffnet. Ein weiteres Haus ist im Stadtteil Krondorf in Planung. Das wird dann die 18. Betreuungseinrichtung für unter Sechsjährige in der Großen Kreisstadt sein.

 
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