Schwandorf
20.02.2022 - 13:25 Uhr

Normalbetrieb in der Orthopädischen Klinik Lindenlohe

Seit Januar gibt es keine relevanten Einschränkungen bei ambulanten Behandlungen und im OP-Betrieb der Orthopädie-Fachklinik Lindenlohe. Dazu kommt eine neue Technik zur individuellen Prothesenimplantation zum Einsatz.

Im Operationssaal der Fachklinik Lindenlohe kommt eine neue Technik zum Einsatz. Bild: Bernhard Krebs/exb
Im Operationssaal der Fachklinik Lindenlohe kommt eine neue Technik zum Einsatz.

Während anderswo elektive Operationen aufgrund der jeweiligen Klinik-Struktur zurückgestellt werden müssen, läuft an der Orthopädischen Fachklinik vor den Toren Schwandorfs die Arbeit in den OP-Sälen seit Januar 2022 wieder im Normalbetrieb. Darauf wird in einer Pressemeldung hingewiesen. Man erhalte "seit geraumer Zeit vermehrt Anfragen von Patientinnen und Patienten von jenseits der Landkreisgrenzen, die nicht zuletzt wegen ihrer Schmerzen nicht mehr darauf warten können, dass in ihrer Region in ihrem Krankenhaus auch wieder elektiv operiert werden darf", betont Professor Dr. Heiko Graichen.

Der Ärztliche Direktor der Asklepios Orthopädischen Klinik Lindenlohe weist ferner darauf hin, dass der uneingeschränkte Betrieb auch für alle ambulanten Behandlungen, die Sprechstunden sowie natürlich für die Notfallambulanz gelte. "Gerade Patientinnen und Patienten, die Einschränkungen und Schmerzen im Bewegungsapparat haben, tun gut daran, hier frühzeitig zum Arzt zu gehen", bekräftigt der Professor. Er appelliert daran, nicht zu zögern und eine notwendige geplante Operation vornehmen zu lassen.

Klinik-Geschäftsführer Daniel Weiß unterstreicht das sehr detaillierte Hygienekonzept und die umfassenden Hygienemaßnahmen, "mit der wir auch in diesen Pandemiezeiten die Sicherheit unserer Patienten sowie unseres Klinikteams gewährleisten".

In der "Top-Liste"

Unfall, Krankheit, Verletzung, Verschleiß oder das Alter - es gibt viele Gründe, warum die Bewegung eines Menschen eingeschränkt wird. Als eine der größten Spezialkliniken für den Bewegungsapparat in Ostbayern ist die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe mit rund 1 400 endoprothetischen Eingriffen pro Jahr eine Anlaufstelle für Menschen, die größere Probleme mit Knie, Hüfte, Fuß, Wirbelsäule und Schulter haben.

Professor Dr. Heiko Graichen leitet mit dem zertifizierten Endoprothesen-Zentrum der Maximalversorgung/Allgemeine Orthopädie/Sportorthopädie die größte der drei Klinik-Abteilungen. Und er ist 2021 in der "Focus-Top-Liste" der besten Mediziner Deutschlands, sowohl in den Bereichen Hüftchirurgie und Sportorthopädie, als auch Kniechirurgie vertreten, letzteres zum neunten Mal in Folge. Seit diesem Jahr leitet er außerdem die Sektion Endoprothetik der Deutschen Kniegesellschaft.

Neue Technik

Basierend auf der Datenanalyse und der seit Jahren bestehenden Navigationserfahrung kommt in Lindenlohe seit einigen Monaten eine neue Technik zur individuellen Prothesenimplantation zum Einsatz. Hier ist es möglich, die individuelle Anatomie des Patienten noch genauer zu reproduzieren. "Individualisierung in der Endoprothetik ist der nächste große Schritt hin zu mehr Patientenzufriedenheit", stellt Prof. Dr. Graichen fest.

"Gerade Patientinnen und Patienten, die Einschränkungen und Schmerzen im Bewegungsapparat haben, tun gut daran, hier frühzeitig zum Arzt zu gehen."

Professor Dr. Heiko Graichen

 
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