In Corona-Zeiten ist es zwar geboten, dass Plastikabfälle wie zum Beispiel Joghurtbecher nicht in den Wertstoffsack, sondern in die Restmülltonne geworfen werden, wenn der Joghurt von Patienten gegessen wurde, die Symptome auf Corona aufweisen oder in häuslicher Quarantäne sind.
Nicht sachgerecht sei es aber, was zurzeit in einigen Papiertonnen gefunden wird, heißt es in einer Pressemitteilung des Schwandorfer Landratsamts. Seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen habe es viele Fehlwürfe zu beklagen. Offensichtlich falle in den privaten Haushalten vermehrt Restmüll an, den die Restmülltonne nicht mehr fassen kann. Anstelle eines zusätzlichen Restmüllsackes, der für vier Euro in jedem Rathaus zu erwerben ist, werde die Papiertonne als zusätzliche Restmülltonne genutzt. Die Abfallwirtschaft des Landkreises und die Entsorgungsunternehmen im Landkreis appellierten deshalb an die Bevölkerung, die Papiertonne nicht für andere Abfälle zu missbrauchen. „Der Inhalt der Papiertonnen ist zum Teil stark verschmutzt und hat nichts mit Papier zu tun“, wird Pressesprecher Hans Prechtl zitiert. Er bittet, „die Papiertonne wieder wörtlich zu nehmen“.
Informationen zum Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises
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