"Die Bilder porträtieren ein Gewässer, das die Landschaft und ihre Bewohner über Jahrhunderte geprägt hat", sagte Stephan Fürnrohr bei der Ausstellungseröffnung am Donnerstag. Der Vorsitzende der "Fotografischen Gesellschaft Regensburg e.V." würdigte in seiner Laudatio die künstlerische Leistung seines Vereinsmitglieds Josef Merkl.
Die Menschen haben die Kraft des Wassers schon früh genutzt und am Fluss Mühlen und Industriebetriebe errichtet. Josef Merkl erinnert an die Eisen- und Hammerwerke im Murnthal bei Neunburg vorm Wald, die Glasschleif- und Polierwerke und Anlagen zur Stromerzeugung. Der Betrachter der Bilder bekommt einen Eindruck von den unterschiedlichen Facetten und den Schönheiten der weitgehend unberührten Flusslandschaften entlang der Schwarzach. Die Bilder der Tier- und Pflanzenwelt, der Wasserspiegelungen und der Mäanderwindungen machen Lust auf eine Wanderung am Flussufer.
Viele Aufnahmen entstanden aus der Vogelperspektive und vermitteln einen Eindruck, wie sich der Fluss gemächlich seinen Weg bahnt und dabei durch malerische Orte fließt. Der Fotograf ließ sich sechs Jahre Zeit und hatte damit Gelegenheit, die besonderen Reize der Landschaften zu jeder Jahreszeit einzufangen. Oberbürgermeister Andreas Feller betonte bei der Ausstellungseröffnung auch die Bedeutung des Flusses zur Wasserregulierung im Schwarzachtal.
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