Am Karfreitag verstarb Bischöflich Geistlicher Rat Josef Fromm im Alter von 95 Jahren. Er lebte seit 2020 wieder in seiner Heimatgemeinde Umelsdorf bei seiner Schwester und feierte am 19. März im Kreis seiner Familie seinen Namenstag und seinen 95. Geburtstag.
Josef Fromm wurde am 19. März 1927 in Umelsdorf geboren. 1955 empfing er die Priesterweihe von Bischof Michael Buchberger im Dom zu Regensburg. Anschließend waren seine Kaplanstellen in Neukirchen-Balbini und Gangkofen. Am 1. März 1961 kam er als Pfarrer in die Expositur Glaubendorf mit den Filialkirchen St. Johannes Woppenhof und St. Leonhard in Deindorf.
Nachdem die Expositur St. Jakobus Döllnitz keinen eigenen Pfarrer mehr hatte, wurde dem Geistlichen auch diese Pfarrstelle mit übertragen. So war er damit beauftragt, die Expositur St. Jakobus Döllnitz mit Filialkirche St. Emmeram Woppenrieth seelsorgerisch zu betreuen. Dazu gehörten die Friedhöfe Glaubendorf, Woppenhof, Döllnitz und Woppenrieth. Auch für den Schuldienst in Glaubendorf und Döllnitz war er zuständig.
Im Herbst 1963 wurde er nach Moosbach versetzt und wirkte dort bis 1981. Während dieser Zeit wurde unter anderem die Pfarrkirche und die Wieskirche außen renoviert, der Pfarrhof neu gebaut, neue Glocken geweiht, der Kindergarten erweitert und der Katholische Frauenbund gegründet.
Eine weitere Station war dann die Pfarrei Herz-Jesu in Schwandorf, später mit Pfarrei Pittersberg. Hier war Pfarrer Fromm von 1998 bis 2020 als Ruhestandsgeistlicher tätig. Ab den 1990er-Jahren hatte er eine missionarische Verbindung nach Tansania und ließ zusammen mit den Gläubigen der Bevölkerung von Sabuko und dem damaligen Leiter Pater Ezekiel viel Hilfe zukommen.
Das Requiem für Pfarrer Josef Fromm findet am Donnerstag, 21. April, um 14.30 Uhr statt. Anschließend ist die Beisetzung im Priestergrab auf dem Friedhof in Pittersberg.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.