Der „Spielflur“ gehört zu den Alleinstellungsmerkmalen des „Inklusiven Kinderhauses Storchenwiese“ in Fronberg. Den lichtdurchfluteten Eingangsbereich können die Kinder mehrfach nutzen. Als „Piste“ für Bobbycar-Rennen oder als „Spielwiese“ in der kalten Jahreszeit.
„Da möchte man wieder Kind sein“, schwärmte Stadtrat Jochen Glamsch bei der Besichtigung des Rohbaus und erntete zustimmendes Nicken der Kollegen des Schwandorfer Bauausschusses. Vor der Sitzung begab sich das Gremium mit Oberbürgermeister Andreas Feller an der Spitze auf Besichtigungstour.
Architekt Siegfried Knipl führte die Stadträte durch die Baustelle an der Fronberger Straße und erläuterte ihnen die Vorzüge der Holzbauweise, die für Kinder und Personal ein angenehmes Raumklima schaffe. Im Gegensatz zu einem Rohbau aus Beton müsse aus dem ökologischen Holzhaus keine Feuchtigkeit „vertrieben“ werden. So könne man zeitnah mit dem Innenausbau beginnen, so der Architekt.
Im neuen Kinderhaus, das der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt als „inklusive Einrichtung“ betreiben wird, finden auf 700 Quadratmetern Nutzfläche je zwei Kindergarten- und Krippengruppen Platz. Den Flur, den Speisesaal und den großzügigen Außenbereich können sie gemeinsam nutzen, ansonsten sind die Räumlichkeiten aufgeteilt.
„Wir liegen gut im Zeitplan“, versicherte Barbara Hellerbrand vom Stadtbauamt. Zum neuen Kindergartenjahr im September 2021 soll die Einrichtung den Betrieb aufnehmen. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 3,16 Millionen Euro.















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