Am Montag gegen 16 Uhr wurde in Schwandorf zunächst in der Wackersdorfer Straße der Fahrer eines Mopeds einer Verkehrskontrolle unterzogen. "Zunächst viel auf, dass das Gefährt als E-Scooter versichert war. Tatsächlich handelte es sich aber um ein Kleinkraftrad mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 32 km/h", teilt die Polizeiinspektion Schwandorf mit. "Dafür hätte der 32-Jährige eines Führerscheins bedurft, den er aber nicht hatte". Die Polizei unterband die Weiterfahrt und stellte das Gefährt zu gerichtsverwertbaren Feststellung der Bauartmerkmale sicher. Ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde eingeleitet.
Gegen 20.15 Uhr dann der nächste Fall in der Böhmerwaldstraße. Hier hielt die Polizei den Fahrer eines BMW zu einer Kontrolle an. Er war auffällig abrupt abgebogen, als der Streifenwagen hinter dem BMW auftauchte. "Bei der Kontrolle legte der 20-jährige Fahrer ein auffälliges Verhalten an den Tag", betont die Polizei. Auf Nachfrage nach seinem Führerschein sei der 20-Jährige, der der kontrollierenden Beamten bekannt gewesen sei, zum Kofferraum gegangen. "Er nahm das Ersatzrad heraus und wollte ein Rad wechseln. Auf erneute Nachfrage übergab er die Zulassungsbescheinigung und behauptete dazu, der 21-jährige Halter zu sein, der tatsächlich auf dem Beifahrersitz saß. Dieser wiederum war ebenso wenig kooperativ und wollte die Personalien des Fahrers nicht nennen." Letztlich kündigte die Polizei die Mitnahme zur Dienststelle zur zweifelsfreien Identitätsfeststellung an, "worauf der 20-jährige seinen Personalausweis herausrückte".
Gegen Fahrer und Beifahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis beziehungsweise Ermächtigen dazu eröffnet, denn dem 20-jährigen war laut Polizei im Juli diesen Jahres die Fahrerlaubnis wegen Aggressionsdelikten im Straßenverkehr, unter anderem Zufahren mit dem Pkw auf seine Ex-Freundin, entzogen worden.
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