Schwandorf
27.02.2024 - 10:59 Uhr

Polizei erwischt Drogenhändler in Schwandorf

Beamte der Polizeiinspektion Schwandorf finden bei der Kontrolle eines 28-jährigen Schwandorfers eine beträchtliche Menge an Drogen. Mit im Gepäck hat er eine Feinwaage und ein Tierabwehrspray. Beides braucht er für den Verkauf der Drogen.

Beamte der Polizeiinspektion Schwandorf finden bei der Kontrolle eines 28-jährigen Schwandorfers eine beträchtliche Menge an Drogen auf. Bild: Polizeiinspektion Schwandorf/exb
Beamte der Polizeiinspektion Schwandorf finden bei der Kontrolle eines 28-jährigen Schwandorfers eine beträchtliche Menge an Drogen auf.

Eine Schwandorfer Polizeistreife hat Montagnacht gegen 23 Uhr einen 28-jährigen Schwandorfer, der der Polizei als Betäubungsmittelkonsument bekannt ist, am Bahnhof kontrolliert. Wie die Polizei in ihrem Bericht mitteilt, bestätigte sich der Verdacht der Beamten umgehend. "Die Durchsuchung des Arbeitslosen förderte ein ganzes Bauchladensortiment an Drogen und Arzneimitteln zutage, mit denen der 28-Jährige offenbar Handel trieb", beschreibt die Polizei die Kontrolle. Der Mann führte zum Abwiegen eine Feinwaage mit sich sowie ein Tierabwehrspray zur eigenen Absicherung, falls es mit Käufern Streit geben könnte.

Das "Sortiment" an berauschenden Mitteln umfasste mit rund vier Gramm eine nicht unerhebliche Menge Crystal Meth, geringe Mengen an Marihuana und Haschisch, eine in Anbetracht des Wirkstoffs größere Menge unter das Betäubungsmittelgesetz fallende Substitutionstabletten sowie ein verschreibungspflichtiges Medikament, ein sogenanntes Antiepileptika, welches nicht für den Schwandorfer verschrieben war. Die Polizei beschlagnahmte sämtliche Drogen, die Feinwaage und das Tierabwehrspray.

Wie die Polizeiinspektion Schwandorf mitteilt sind Ermittlungen wegen des illegalen Handels mit Betäubungs- und Arzneimitteln eingeleitet worden. Außerdem bedarf es noch weiterer Ermittlungen, weil der Mann Scheckkarten anderer Betäubungsmittelkonsumenten mitführte. Die Polizei geht davon aus, dass diese unterschlagen wurden.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.