Ganz unauffällig war der braune Dackel nämlich nicht im Wald unterwegs: Er trug eine Warnweste mit den Personalien des Besitzers, außerdem ein auffälliges GPS-Halsband mit einer langen Antenne. Der Dackel hat seinen Besitzer schon mehrmals auf der Jagd begleitet - bis er am Samstag (24. November) gegen 11.30 Uhr in Siegenthan verloren ging.
Friedrich Freiherr von Bourscheidt, Herrchen des Dackels, hat seitdem mehrmals das komplette Jagdgebiet abgesucht. Er beschreibt Dina, so heißt der Rauhaardackel, der im nächsten Monat sieben Jahre alt wird, als "sozialverträglich". "Sie begrüßt jeden Menschen, der gut drauf ist. Wenn sie jemanden mag, stellt sie sich sogar hoch. Außerdem ist sie ein ausgebilder Jagdhund", so erzählt Freiherr von Bourscheidt. "Es ist ein sehr kleiner Rauhaardackel, manche halten ihn wegen seiner Größe für einen Zwergdackel", sagt das Herrchen. Und Dina sei eigentlich nur der Spitzname der Hündin, eigentlich heiße sie "Diana", benannt nach der Göttin der Jagd.
"Bei der Treibjagd am Samstag war Dina selbstständig unterwegs, sie hat zur Mittagspause auch alleine zum Hof zurückgefunden - das zeigt zumindest das GPS-Signal." Mehr als einen Kilometer Wegstrecke des kleinen Hundes - vom Wald bis zum Hof - kann von Bourscheidt dank des GPS-Senders nachverfolgen. Jenes GPS-Signal ging allerdings direkt vorm Hoftor verloren. Von Bourscheidt vermutet: "Es könnte jemand den Sender ausgeschaltet und meine Dina mitgenommen haben."
Nun sucht auch die Polizei nach dem Hund, Hinweise auf seinen Verbleib nimmt die Schwandorfer Polizei telefonisch unter 09431/43010 entgegen. "Dina ist meine einzige Mitbewohnerin. Und sie fehlt", sagt Freiherr von Bourscheidt.
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