Die Alex-Nord-Züge war auch im vergangen Jahr unpünktlicher als alle anderen Bahnen in Bayern. Dies geht aus einer Studie der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) in München über die von ihr beauftragten Verkehrsunternehmen hervor. Demnach fuhren 2019 nur 78,8 Prozent der Alex-Züge zwischen München und Hof oder Pilsen pünktlich. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sich der Alex zwar leicht, weg vom letzten Platz schaffte er es aber nicht. Agilis-Nord und die Oberpfalzbahn lagen 2019 über dem bayernweiten Durchschnitt (92,3 Prozent).
Bei den Zugausfällen liegt die Oberpfalzbahn mit 4,8 Prozent hinter dem Alex (3,8 Prozent). Besser schnitt Agilis-Nord ab (1,5 Prozent). Diese fährt unter anderem zwischen Weiden und Weidenberg. Insgesamt fielen im vergangenen Jahr 2,9 Prozent aller Verbindungen der bayerischen Bahnen aus.
Als Gründe für Verspätungen und Zugausfälle nennt die BEG Mängel bei der Infrastruktur und Bauarbeiten. Aus der Statistik geht hervor, dass bei den Zugausfällen am zweithäufigsten Probleme an den Fahrzeugen die Ursache sind (15 Prozent). Ist ein Zug unpünktlich unterwegs, ist das Fahrzeug der dritthäufigste Grund.
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