Schwandorf
05.04.2022 - 10:34 Uhr

Retter im unwegsamen Gelände: 20 Einsätze für Bergwacht

Bei ihrer Jahreshauptversammlung blickte die Bergwacht im Landkreis Schwandorf auf das vergangene Jahr zurück

Zu 20 Einsätzen rückte die Bergwacht im Landkreis Schwandorf vergangenes Jahr aus - hier am Weinberg. Bild: exb/Bergwacht
Zu 20 Einsätzen rückte die Bergwacht im Landkreis Schwandorf vergangenes Jahr aus - hier am Weinberg.

Waldarbeiter- und Reitunfälle sowie Verletzungen von Bikern bis hin zu Suchaktionen und Reanimation im unwegsamen Gelände: Zu 20 Einsätzen wurde die Bergwacht im Landkreis Schwandorf im vergangenen Jahr gerufen.

Darüber informierte Bereitschaftsleiter Dieter Güll auf der Hauptversammlung am Sonntag im Gasthof Lang in Wildstein. Zudem ging er auf zahlreiche Aktionen ein, die die Bergwacht trotz der erschwerten Situation durch die Corona-Pandemie durchführen konnte. Diese Aktivität solle jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bergwacht unbedingt neue und interessierte Mitglieder brauche, um ihre Aufgaben weiterhin schultern zu können. Sieben Anwärter konnte die Bergwacht vergangenes Jahr gewinnen, von denen zwei aber schon wieder ausgeschieden sind. Auf dem Programm standen vergangenes Jahr unter anderem die Entbuschung des Wildsteins, eine Exkursion in das Charlottenhofer Weihergebiet und 22 Ausbildungen in verschiedenen Bereichen wie etwa der Sommer-, Winter- und Luftrettung. In den kommenden Ausbildungen wird Wert auf Kräuterkunde, Umgang mit dem GPS-Gerät und Karte und Kompass gelegt.

Die Bergwacht sei innerhalb des Bayerischen Roten Kreuzes eine "Spezialeinheit", ohne die innerhalb der Gemeinschaften im BRK-Kreisverband etwas fehlen würde, sagte BRK-Geschäftsführer Otto-Josef Langenhan auf der Versammlung. Die Möglichkeiten des hauptamtlichen Rettungsdienstes sind bei Unfällen im unwegsamen Gelände eingeschränkt und dazu brauche es die Bergwacht. Die letzten zwei Jahre waren nicht einfach, so der Kreisgeschäftsführer. Corona habe dem Kreisverband einiges abverlangt. Langenhan schloss seine Grußworte damit, dass die Leistungen der Bergwacht ein wichtiger Bestandteil innerhalb der Gemeinschaften im BRK sei und ohne die Bergwacht viel fehlen würde.

Andreas Meidinger, Kreisbereitschaftsleiter im BRK-Kreisverband Schwandorf und Mitglied der Bergwacht im Landkreis Schwandorf, betonte, dass für die Mitarbeit in der Bergwacht Zeit und Leidenschaft notwendig seien. In der Bergwacht müsse man stets am Ball bleiben, sonst verliere man den Anschluss. Für die Kollegen des Rettungsdienstes, der Wasserwacht und der Bereitschaften sei es gut zu wissen, dass es da noch eine Organisation gibt, die helfen kann, wenn das Gelände unwegsam ist. Er schloss seine Grußworte mit den Worten: "Zusammen sind wir stark."

Beginn der Sommerausbildung ist am kommenden Sonntag, 10. April, 14 Uhr, im Regental bei Nittenau. Interessenten sind willkommen. Weitere Auskünfte und Anmeldung bei Ausbildungsleiter Peter Horn, 0151/23759094.

 
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