Die Johanniter in Ostbayern haben sich mit dem Landtagsabgeordneten Alexander Flierl (CSU) über die bevorstehende Novelle des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes ausgetauscht. Wie aus einer Pressemitteilung der Johanniter hervorgeht, nutzten die Regionalvorstände Martin Steinkirchner und Tobias Karl sowie Rettungsdienstleiter Frank Zirngibl bei dem Treffen in Schwandorf vor allem die Gelegenheit, über die Rolle der kleineren Hilfsorganisationen – wie es die Johanniter auch sind – zu sprechen.
Die Johanniter befürchten laut Mitteilung, dass es den kleinen Hilfsorganisationen durch die Novelle deutlich erschwert werde, sich an Ausschreibungen für Rettungsdienst-Standorte zu beteiligen. Im Entwurf werde als Voraussetzung dafür eine starke Ehrenamtsstruktur vor Ort gefordert.
Martin Steinkirchner betonte im Gespräch mit Alexander Flierl, dass die Johanniter beispielsweise in Landshut erst eine Rettungswache eröffnet und im Nachgang zwei inzwischen große Ortsverbände aufgebaut hätten. Das wäre durch die Novelle des Bayerischen Rettungsdienstgesetztes in Zukunft nicht mehr möglich. Alexander Flierl nahm die Bedenken der Johanniter ernst und versprach, die Details dazu im Landtag abzuklären. Die Rettungsdienst-Novelle möchte unter anderem den Weg für einen Telenotarzt freimachen. Außerdem ist der Aufbau eines medizinischen Registers geplant.









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