Knapp 53,6 Millionen Euro überweist der Freistaat im kommenden Jahr an Schlüsselzuweisungen in den Landkreis Schwandorf. Das sind gut 5,6 Millionen oder 9,5 Prozent weniger als 2020. Die Zahlen des Landesamtes für Statistik teilten die Landtagsabgeordneten Alexander Flierl (CSU) und Joachim Hanisch (FW) übereinstimmend mit.
Der Landkreis-Kämmerer kann für das kommende Jahr 23,96 Millionen Euro auf der Einnahmeseite verbuchen - knapp 2 Millionen Euro weniger als noch 2020. Auf 29 der 33 Landkreis-Kommunen entfallen im kommenden Jahr gut 29,6 Millionen Euro. Das ist ein Rückgang um knapp 11 Prozent oder 3,6 Millionen Euro. Die Höhe der Zuweisungen richtet sich auch nach der Finanzkraft der Gemeinde. Vier Kommunen im Landkreis gehen deshalb leer aus: Fensterbach, Neunburg vorm Wald, Stulln und Wackersdorf. Der Rückgang kann im Umkehrschluss als Beleg gesehen werden, dass sich die Steuerkraft der Gemeinden verbessert hat. Die Zuweisungen sind Teil des kommunalen Finanzausgleichs.
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