Schwandorf
25.11.2018 - 11:37 Uhr

Schwandorf wird Teil der Euregio Egrensis

Die Große Kreisstadt wird Mitglied in der "Euregio Egrensis". Das Partnerschaftskomitee Schwandorf-Sokolov hat von dem Verein schon erheblich profitiert.

Das Partnerschaftskomitee Schwandorf-Sokolov organisiert unter anderem den Freundschaftslauf (Bild). Für dieses und ähnliche Projekte flossen bereits Zuschüsse aus der "Euregio Egrensis". Bild: Hirsch
Das Partnerschaftskomitee Schwandorf-Sokolov organisiert unter anderem den Freundschaftslauf (Bild). Für dieses und ähnliche Projekte flossen bereits Zuschüsse aus der "Euregio Egrensis".

(ch) Die Partnerschaft mit Sokolov (Falkenau) besteht schon seit Jahrzehnten, das betreuende Partnerschaftskomitee profitierte auch schon erheblich von der "Euregio Egrensis". Der Verein unterstützt grenzübergreifende Projekte in Bayern, Sachsen, Thüringen mit Tschechischen Republik, mit Mitteln der Europäischen Union und des Freistaats Bayern. Die Stadt tritt nun diesem Verein bei, beschloss der Hauptausschuss.

Das Komitee hatte den entsprechenden Antrag gestellt, den Vorsitzender Ernst Schober begründete. Er verwies auf die vielen Projekte der Partnerschaft zusammen mit Falkenau, besonders im Jugendbereich. Das Komitee habe von der "Euregio" bereits Zuschüsse in Höhe von gut 25 000 Euro für eine gemeinsame Broschüre ("Gelebte Freundschaft") und die Jugendbegegnungen in diesem und im kommenden Jahr erhalten. Die Vorsitzende der "Euregio Egrensis", die Marktredwitzer Altoberbürgermeisterin Birgit Seelbinder, verweis auf die Vorteile, die eine Mitgliedschaft biete: Neben den Zuschüssen ein breit gespanntes Netzwerk und beratende Unterstützung bei grenzübergreifenden Projekten. In Bayern zählen neun Landkreise und kreisfreie Städte zu den Mitgliedern, dazu rund 100 Verbände und Vereine. Vor 25 Jahren haben sich die Euregio-Arbeitskreise aus Bayern, Sachsen/Thüringen und Böhmen zusammengeschlossen. Der Name "Egrensis" beschreibt die Region um Eger, dem heutigen Cheb. Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) sowie alle Fraktionen befürworteten den Beitritt. Als Mitgliedsbeitrag werden zehn Cent je Einwohner und Jahr fällig, also etwa 2900 Euro.

 
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