Schwandorf
25.02.2024 - 13:52 Uhr

Schwandorf wertet Abenteuer-Spielplatz und Stadtpark weiter auf

Die Stadt Schwandorf erweitert den Spielplatz im Stadtpark. Die Maßnahme ist Teil eines Gesamtkonzeptes zur Aufwertung der Grünanlage und soll bis Mai abgeschlossen sein.

Die Kinder nehmen den im vergangenen Jahr fertiggestellten Kletterparcours im Stadtpark in Beschlag. Nun erweitert die Stadt das Angebot um einen Abenteuerspielplatz mit Rutschturm, einer Schaukel und einem inklusiven Kletterparcours. Archivbild: Hirsch
Die Kinder nehmen den im vergangenen Jahr fertiggestellten Kletterparcours im Stadtpark in Beschlag. Nun erweitert die Stadt das Angebot um einen Abenteuerspielplatz mit Rutschturm, einer Schaukel und einem inklusiven Kletterparcours.

Der Schwandorfer Stadtpark wird immer mehr zum Anziehungspunkt für Familien. Die Eltern sitzen im Biergarten, während die Kinder auf den Spielgeräten herumklettern. Nun erweitert die Stadt das Angebot um einen 7,5 Meter hohen Rutschturm, eine Schaukel und einen inklusiven Kletterparcours. Sie reagiert damit auf einen Wunsch der Eltern und der Kinder. Von den 390 000 Euro Kosten übernimmt der Freistaat im Rahmen der Städtebauförderung 214 000 Euro.

Der Spielplatz ist Teil eines Gesamtkonzeptes zur Entwicklung der Parkanlage. Bei den Plänen zur Neugestaltung setzt die Stadt auf Bürgerbeteiligung. Die beauftragte Architektin Annegret Michler hat die Vorschläge ausgewertet und stellt fest: "Die Menschen wünschen sich im Stadtpark ein Landschaftserlebnis, ein Freizeitangebot, eine gute Gastronomie, Ruhezonen und Barrierefreiheit".

Neben der Aufwertung der Parkanlage geht es auch um den Hochwasserschutz und ein Gesamtkonzept für die Gestaltung der inneren Naab. Aus diesem Grunde ist auch das Wasserwirtschaftsamt in die Planung eingebunden. Genauso wie die Regierung der Oberpfalz. Zu den Vorschlägen gehören die Reaktivierung der Wasserräder, eine Kneippanlage, ein Naturlehrpfad, eine Wildwasserstrecke am Schuierer-Wehr und eine plateauförmige Terrasse zwischen Tivoli- und Schuierer-Wehr. Die ökologische Durchgängigkeit der Naab am Schuierer-Wehr will die Behörde mit Hilfe einer langgezogenen Rampe herstellen. Im Zuge dieser Maßnahme soll eine Kajakstrecke zur wassersportlichen Nutzung entstehen. Ein Dauerthema bleiben die Wasserräder. Sie will die Stadt wieder in Betrieb nehmen, "weil sie", wie Oberbürgermeister Andreas Feller betont, "ein Wahrzeichen mit großer Bedeutung für das Stadtbild und den Fremdenverkehr darstellen".

Die Bevölkerung soll über einen Badebereich einen besseren Zugang zur Naab erhalten. Ferner ist eine Überarbeitung des Wegekonzeptes vorgesehen. An der Abzweigung der inneren Naab zwischen Tivoli- und Schuierer-Wehr könnte ein Steg über das Wasser die Aufenthaltsqualität verbessern. Um das Tivoli-Wehr herum sind ein Wasserspielplatz für Kinder, eine Wassertret- und Kneipp-Anlage, ein naturpädagogischer Lehrpfad und ein Barfußgang geplant.

Die Ansicht von den Naabbrücken aus auf das Schuierer-Wehr und die Jakobskirche gilt als Visitenkarte der Stadt. Zur Aufwertung schlagen die Planer die Gestaltung der Uferwand entlang der Fronberger Straße mit Rankhilfen, Kletterpflanzen und Topfkästen vor. Die Stadt war einst über die Wöhrvorstadt erschlossen, so wie dies aktuell mit der Behelfsbrücke der Fall ist.

 
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