Der studierte Handelslehrer Hubert Döpfer wagte vor 30 Jahren den Schritt in die Selbständigkeit und baute ein Unternehmen auf, das aus vier Säulen besteht: Schule, Hochschule, Fortbildung und Praxen. „Weil sich die vier Bereiche gegenseitig stabilisieren, sind wir gut durch die Pandemie gekommen“, versicherte der Bildungsunternehmer bei der Feier „30 Jahre Döpfer-Schulen am Standort Schwandorf“.
Der 69-jährige Firmengründer überlässt das operative Geschäft den Standortleitern und arbeitet stattdessen an der Zukunft des Unternehmens. Dazu gehört der Neubau eines Gesundheitszentrums am Standort des ehemaligen Katholischen Vereinshauses in der Klosterstraße. Die Baugenehmigung liegt zwar auf dem Tisch, doch die Kostenexplosion von ursprünglich fünf auf acht Millionen Euro lässt den Unternehmer zögern. „Das packen wir momentan nicht“, gibt Hubert Döpfer der Belegschaft bei der Jubiläumsfeier am Mittwoch im Restaurant Bistropolis zu verstehen. Er setzt stattdessen auf „Plan B“, der die Erweiterung der bestehenden Schulungsräume in der Stadt vorsieht.
Weiter als Familienunternehmen
„Die Firmengruppe soll weiter ein Familienunternehmen bleiben“, so der Wunsch von Hubert Döpfer. Sohn Stephan ist als Standortleiter in Nürnberg seit Jahren integriert, Tochter Alexandra soll nach bestandenem Abitur folgen. Der Firmengründer will sich auch in Zukunft gegen Übernahmeversuche großer Gesundheitskonzerne wehren und verspricht seinen Mitarbeitern: „Wir werden uns nicht schnappen lassen“. Zur Unternehmensleitung gehören Birgit Zweck (Finanzen) und Klaus Summer (Justiziar). Sie erinnerten in Versform an die Entwicklung der „Döpferei“, die in der Pandemie aus der Not eine Tugend gemacht und die Digitalisierung vorangetrieben habe.
Die beiden Schwandorfer Standortleiter Jens Frank und Martin Gleixner moderierten die Jubiläumsfeier und überreichten dem Firmengründer ein Transparent im „Döpfer-Grün“. Zwei Mitarbeiterinnen sind von Beginn an dabei: Physiotherapeutin Ute Diermeier und „das Mädchen für alles“, Erika Winter. Sie bekamen zusammen mit weiteren langjährigen Mitarbeitern Urkunden und Geschenke. Firmen-Chef Hubert Döpfer überreichte einen Blumenstrauß seiner „rechten Hand“ im Büro, Saskia Einsporn.













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