Seit 2015 gibt es die Kleeblatt-Werkstätte in Schwandorf. Als Teil der Naab-Werkstätten GmbH hat sie sich darauf spezialisiert, Menschen mit seelischen Erkrankungen den Weg zurück in den Arbeitsalltag zu ermöglichen. Rund 110 Beschäftigte in mehreren Gruppen gehen dort täglich unterschiedlichsten Aufgaben nach. So verfügt die Kleeblatt-Werkstätte laut einer Mitteilung der Stadt beispielsweise über eine eigene Fahrradwerkstatt sowie eine Autoaufbereitung. Auch verschiedene Montagearbeiten für namhafte Firmen gehören zum Leistungsspektrum.
Ein zentraler Bestandteil der Einrichtung ist laut Mitteilung außerdem der Berufsbildungsbereich. Hier werden den Beschäftigten vor dem Einsatz in den Arbeitsgruppen zunächst berufliche Grundfähigkeiten in Theorie und Praxis vermittelt. Zudem besteht die Möglichkeit, berufsbegleitende und von der IHK anerkannte Zertifikatslehrgänge zur Weiterqualifikation zu absolvieren.
Bei einem Vor-Ort-Termin machte sich Oberbürgermeister Andreas Feller kürzlich gemeinsam mit Armin Rank und Pia Graf von der städtischen Wirtschaftsförderung selbst ein Bild von den Arbeitsabläufen in der Kleeblatt-Werkstätte. Geschäftsleiterin Margit Gerber, Zweigstellenleiter Jürgen Anzer und Carola Bergler aus dem Bereich Bildung und Inklusion, führten die Besucher durch die Räumlichkeiten. „Die Kleeblatt-Werkstätte ist ein Musterbeispiel dafür, wie die Wiedereingliederung von Menschen mit seelischen Erkrankungen in die Arbeitswelt gelingen kann“, betonte Feller beim Besuch.













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