Das 85. Schwandorfer Volksfest erlebte einen Auftakt nach Maß. 1.000 fröhliche Menschen nahmen am Samstag am Festzug durch die Stadt teil und genossen anschließend im Festzelt das Freibier. Die "Neukirchener Blasmusik", die vom 22. bis 24. August das 50-jährige Bestehen feiert, führte den Festzug an, der über die Bahnhof- und Friedrich-Ebert-Straße zum Marktplatz und weiter über die Behelfsbrücke zum Festplatz am Krondorfer Anger zog. Es folgten in Lederhosen die Festdamen der Freiwilligen Feuerwehr Freihöls, die für ihr 125-jähriges Gründungsfest vom 27. bis 29. Juni warben.
Die neu gegründete Faschingsgesellschaft "Schwandoria Schwarz-Gelb" stellte mit dem Patenverein "Spumantia Neustadt" die größte Gruppe mit 60 Teilnehmern. Auch die ältere Schwandorfer Faschingsgesellschaft "Lindania" war stark vertreten. Der "Lauftreff" präsentierte sich sportlich und tankte Kraft für den Regensburg-Marathon am nächsten Tag. Der Ukraine-Verein "Neue Heimat Schwandorf", unter Vorsitz von Oleksandra Rudnikova, nahm ebenfalls in heimatlicher Tracht teil. Die Siedlergemeinschaft Weinberg ist seit ihrer Gründung vor 72 Jahren dabei und fiel mit ihrem sommerlichen Outfit in Lindgrün auf.
Drei Musikkapellen begleiteten den Zug und spielten abwechselnd im Zelt. Der Musikverein Dachelhofen stimmte ein Geburtstagsständchen für seinen Vorsitzenden und Dirigenten an. Als Willkommensgruß an die Delegation der tschechischen Partnerstadt Sokolov spielte die Jugendblaskapelle der Volkshochschule die Egerländer Polka "Böhmischer Traum". Die Neukirchener Blasmusik leitete mit einem Tusch den offiziellen Teil ein.
In Vertretung des urlaubsbedingt abwesenden Oberbürgermeisters begrüßte sein Stellvertreter Andreas Wopperer Vertreter aus Politik und Wirtschaft und dankte der Brauerei Naabeck für das Bier sowie Festwirt Gerhard Böckl für seine 35-jährige Ausrichtung des Volksfestes. Er lobte auch das Unternehmen "Uebel & Sachs" für den attraktiven Vergnügungspark. An die Schwandorfer Bürger appellierte er, die Veranstalter zu unterstützen. Als alle Teilnehmer ihre Freimaß in Händen hielten, gab Andreas Wopperer das Signal "Ozapft is" und stieß mit den Besuchern auf ein gutes Gelingen an.
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