Schwandorf
10.10.2018 - 11:06 Uhr

Schwungvolles Zusammenspiel von Bläsern

Ein buntes Programm bietet der Reservistenmusikzug Oberpfalz bei seinem Benefizkonzert zugunsten des Hospizvereins Stadt und Landkreis Schwandorf in der gut besuchten Oberpfalzhalle an.

Ein buntes musikalisches Programm bot der Reservistenmusikzug Oberpfalz bei seinem Konzert in der gut besuchten Oberpfalzhalle. Bild: tie
Ein buntes musikalisches Programm bot der Reservistenmusikzug Oberpfalz bei seinem Konzert in der gut besuchten Oberpfalzhalle.

Die "Concert Fanfare" von Kees Vlak eröffnete die reichhaltige Folge der Musikstücke. Mit machtvollen Klängen trugen die Bläser unter Leitung von Christian Ziegler die schwungvolle Melodie zwischen den glänzenden Fanfaren vor. Dann ergriff Landrat Thomas Ebeling das Wort, bedankte sich beim Hospizverein für dessen Arbeit und die Organisation des Abends. Diesem Dank schloss sich Dritte Bürgermeisterin Martina Engelhardt-Kopf an. Auf die sinnvolle Arbeit des Hospizvereins wies Vorsitzender Dr. Wolfgang Laaths hin.

Dann setzte sich das Programm mit der "Ouverture Allemande" von Thomas Doss fort. Aus der "Lyrischen Stücken" von Edvard Grieg schloss sich der "March oft he Trolls" also "Der Tanz der Zwerge", op 54/3 schmissig mit lyrischem Mittelteil an. Direkt danach ertönte die "Eherne Wehr" von Georg Fürst, ein vorwärtsdrängender Marsch voller optimistischer Tonfolgen.

Ähnlich in der Stimmung folgte "The Great Locomotive Chase" von Robert W. Smith in ständig steigender Geschwindigkeit. "Vibraphonia" von Sam Daniels bot Wolfgang Augsberger die Chance, als Solist sein Vibraphon zur Bereicherung der lebhaften Orchesterklänge einzusetzen, wobei sich der eigene, spezielle Klang des Instruments gegenüber den anderen Musikern sehr gut behauptete und den Tonfolgen ihren Sinn gab.

Ein weiteres Solostück schloss sich an: Ottilie Niebauer interpretierte mit ihrem Mezzosopran "On the Sunny Side oft he Street" von Jimmy Mc Hugh und erreichte damit locker, dass die Sonnenseite der Straße als wunderschön empfunden wurde. Den ersten Teil des Konzerts beendete "Slava" von Leonard Bernstein, ein ebenfalls ruhelos dahineilendes Tonstück in bester Jazz-Manier. Nach der Pause ertönte als erstes Stück "Musik ist Trumpf" von Heinz Gietz in schneller Klangfolge.

Ein "Medley", eine Folge von Ausschnitten aus verschiedenen Fernseh-Liedern, zusammengestellt von Manfred Schneider, schloss sich an. Der Musikzug überraschte immer wieder durch die gekonnte Darbietung etlicher Ohrwürmer. Dann kam wieder Ottilie Niebauer auf die Bühne. Mit kräftiger und doch feiner Stimme besang sie "The Girl from Ipanema" von Antonio Carlos Jobim. Als weiteres Highlight folgte der besonders klangreiche "Imperial March from Star Wars Episode V" von John Williams, der die Zuhörer wieder begeisterte.

Ein weiteres Medley schloss sich an: Aus den Melodien von Max Raabe/Jahreis erklangen etliche Nummern, die vier Solisten in schwarzen Hosen und weißen Hemden - nämlich Peter Habermeier, Markus Islinger, Anton Lottner und Thomas Prechtl - gemeinsam und im Einzelgesang prägten. Und schon war der Reservistenmusikzug beim letzten Stück angelangt. Es erklang der "Defregger Marsch" von Bernhart Linhart als stimmiger Ausklang der Vortragsfolge. Natürlich gab es Zugaben, wobei Ottilie Niebauer mit ihrer einfühlsamen Stimme dem Lied "Bei mir bist du schön" eine besonders tiefe Bedeutung zuwies. Schließlich sangen alle die "Bayernhymne" und das "Deutschlandlied" als würdigen Abschluss des gelungenen Konzerts.

 
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