Schwandorf
21.11.2019 - 15:57 Uhr

Seniorenticket für Teil der Busse und Bahnen

Der Landkreis Cham plant die Einführung eines Seniorentickets. Auch im Landkreis Schwandorf sollen Personen ab 65 Jahren in allen VLC-Bussen, sowie der Oberpfalzbahn und dem ALEX so ein Ticket erhalten, wenn sie im VLC-Tarif fahren.

Der Landkreis Cham plant die Einführung eines Seniorentickets. Auch im Landkreis Schwandorf sollen Personen ab 65 Jahren in allen VLC-Bussen, sowie der Oberpfalzbahn und dem ALEX so ein Ticket erhalten, wenn sie im VLC-Tarif fahren.

Der Landkreis Cham hat aufgrund der landkreisübergreifenden Linien um eine entsprechende finanzielle Beteiligung des Landkreises Schwandorf gebeten und der Ausschuss für Kreisentwicklung, Umweltschutz und Touristik sah in diesem Vorstoß die Möglichkeit einer verbesserten Preisgestaltung speziell für Senioren. "Das kann zu einer verstärkten Nutzung des Busangebots auf den landkreisübergreifenden Linien mit dem Landkreis Cham führen," hieß es.

2900 Euro Anteil

Im TON-Tarif (Tarif Oberpfalz Nord) gebe es bereits eine vergünstigte Sechserkarte, sowie eine vergünstigte Monatskarte für Senioren ab dem 65. Lebensjahr. Im RVV gibt es keine spezielle Tarifgattung für Senioren. Der Landkreis Cham wünscht sich auf Grundlage der Personenkilometer einen Anteil des Landkreises Schwandorf von 13 Prozent, was rund 2900 Euro wären. Der Ausschuss war dafür.

Homogene Strukturen

Die Bus-Linien 221 (Roding-Zell-Rossbach-Nittenau-Roding), 228 (Roding-Walderbach-Nittenau) und 285 (Roding-Falkenstein-Rossbach) verkehren derzeit mit Haustarifen. Um die Tarifstrukturen in diesem Gebiet zu verbessern, wurde in Abstimmung mit dem RVV und dem Landkreis Cham der Vorschlag entwickelt, alle drei Linien in den RVV zu integrieren. "Somit würde man eine weitere Homogenisierung des südlichen Landkreisgebiets hinsichtlich der Tarifstrukturen erreichen", regte die Kreisverwaltung bei der Ausschusssitzung an. Für Tarifharmonisierungs-Verluste müsste der Landkreis Schwandorf jährlich rund 7500 Euro an den RVV aufwenden. Hintergrund ist die freie Wahlmöglichkeit der Schüler aus Nittenau und Bruck in der Oberpfalz, zwischen den Schulstandorten Neunburg und Roding. Der Ausschuss gab grünes Licht.

 
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