Im Verfolgerduell hinter der bereits als Meister fest stehenden Mannschaft von Schwarz-Weiß Nürnberg Süd setzten sich die Schwandorfer Denksportler deutlich mit 6,5:1,5 gegen das bis dahin punktgleiche Team von Noris Tarrasch Nürnberg II durch. Kurzfristig musste Werner Mühling passen, so dass seine Partie an Brett 7 mangels Ersatzes kampflos an die Nürnberger Gastgeber ging. Doch auch die Nürnberger hatten Personalprobleme und ließen Brett 8 unbesetzt, so dass Christian Elitzke zu einem Sieg ohne Zug kam. Damit ging der Wettkampf eigentlich beim Stand von 1:1 los.
Anschließend spielten nur noch die Schwandorfer. Nach nicht mal einer Stunde brachte Martin Rieger (Brett 6) den SK Schwandorf in Führung. Wenig später legte Johannes Paar am fünften Brett nach. Eine ebenso überzeugende Leistung brachte Stephan Stöckl (Brett 4) und zwang seinen Kontrahenten nach immer größer werdendem Materialverlust zur Aufgabe. Beim Stand von 4:1 war der Wettkampf für Schwandorf gelaufen. Für die Entscheidung sorgte Pavel Votruba (Brett 3), der seinen Vorteil zum Sieg ausbauen konnte. Auch Petr Zvara konnte seinen spielstarken Gegenüber überspielen und damit auf 6:1 erhöhen. Die Partie von Norbert Barth (Brett 2) endete Remis. Damit war der unerwartet hohe 6,5:1,5-Erfolg der Schwandorfer perfekt. In der Abschlusstabelle der Landesliga belegen die Schwandorfer als Aufsteiger mit 13:5 Punkten den zweiten Platz hinter Schwarz-Weiß Nürnberg Süd (17:1) und noch vor SC Bamberg, Noris Tarrasch Nürnberg II (beide 11:7), SC Forchheim, SK Schweinfurt (beide 10:8), SK Klingenberg (9:9) sowie den drei Absteigern SK Kelheim (7:11), SK Kitzingen (2:16) und SV Würzburg (0:18).
Die zweite Mannschaft des SK Schwandorf schloss eine ebenfalls starke Spielzeit in der Bezirksliga Nord, in der man bis zum Schluss um die Meisterschaft mitspielte, mit einem 4:4-Unentschieden gegen den SF Roding ab. Maximilian Stöckl (Brett 6) und Ernst Dotzauer (Brett 4) punkteten voll, die Partien von Guido Wagner (Brett 5), Josef Schmid (Brett 8), Oliver Schmidt (Brett 2) und Daniel Scharf (Brett 3) endeten unentschieden. Damit beendete der SK Schwandorf II die Saison mit 15:3 Punkten auf dem zweiten Platz hinter dem souveränen Meister DJK Amberg (18:0) und vor Roding (12:6).
Dagegen muss die dritte Mannschaft in der Kreisliga I Nord unerwartet in die "Verlängerung". Am letzten Spieltag verlor das Team das Kellerduell gegen den überraschend stark besetzten SC Cham knapp mit 2,5:3,5. Für die Schwandorfer punkteten nur Leonard Stöckl und Artur Olsza voll, während Walter Adlhoch ein Unentschieden beisteuerte. In der Abschlusstabelle belegen die Schwandorfer mit 6:12 Punkten und 24 Brettpunkten zusammen mit dem punktgleichen SC Furth i.W. II den achten Platz vor Roding II (2:16), während Cham (7:11) auf den siebten Platz vorrückte. Nun fällt in einem Stichkampf zwischen Schwandorf und Furth i.W. die Entscheidung, wer neben Roding II absteigen muss.
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