Die Sparkasse im Landkreis Schwandorf streicht sieben Geschäftsstellen in sechs Orten aus ihrem Filialnetz. Die Bank richte so "ihre Strukturen zukunftsfähig aus", begründet Michael Licha, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung, den Schritt.
Das Nullzinsniveau und regulatorische Anforderungen stellen laut Licha das Unternehmen vor große Herausforderungen. Kundenfrequenz-Analysen hätten belegt, dass der Kontakt zum persönlichen Ansprechpartner in der Filiale abnehme, aber bei komplexen und weitreichenden Themen ein beliebter Kommunikationsweg bleibe. Andererseits nehme die Nachfrage nach modernen Kommunikationswegen zu. Einfache Bankgeschäften würden im Netz über die "Internetfiliale" oder telefonisch über das Kundenservicecenter erledigt. Beide Angebote würden deshalb ausgebaut. Das "n@h"-Beratungscenter erlaube auch die Erledigung komplexerer Geschäfte von zu Hause aus. Als Ergebnis der Kundenfrequenz-Analysen werden folgende Filialen zusammengelegt.
- Schmidgaden mit Beratungscenter Schwarzenfeld (Geldautomat bleibt in Schmidgaden).
- Winklarn mit Center Oberviechtach (Geldautomat bleibt).
- Ettmannsdorf mit Beratungscenter Schwandorf.
- Schwandorf-Ost mit Schwandorf (Geldautomat bleibt).
- Neukirchen-Balbini mit Center Neunburg (Geldautomat bleibt).
- Neunburg-West mit Neunburg.
- Burglengenfeld-Süd mit Beratungscenter Burglengenfeld.
Das betroffene Personal der Filialen werden laut Licha künftig in Beratungscentern arbeiten. Die Sparkasse wolle mit dieser Entscheidung "die Erreichbarkeit auf den von den Kunden favorisierten Zugangswegen weiter ausbauen."
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