Schwandorf
03.07.2019 - 16:22 Uhr

Spielerischer Umgang mit technischen Vorgängen

„SET – Schüler entdecken Technik“ heißt das Projekt, mit dem der Verein „Technik für Kinder“ an 18 Schulen auch im Landkreis Schwandorf aktiv ist.

Im Landkreis Schwandorf wurde eine Reihe von Initiativen gestartet, um Kindern einen spielerischen Umgang mit technischen Vorgängen zu vermitteln und das Interesse an technischen Berufen zu fördern. So hat der Ausschuss für Kreisentwicklung, Umweltschutz und Touristik (KUTA) vor genau zwei Jahren beschlossen, das Engagement des Vereins "Technik für Kinder" (TfK) finanziell zu unterstützen. Im Zusammenwirken von Schulen, Betrieben (in der Regel mit Ausbildungsleitern und Azubis) und TfK können Schüler außerhalb der Unterrichtszeiten Experimente durchführen und selbst mechanische und elektronische Modelle bauen. Die Erstausstattung für die Schulen für jeweils 1290 Euro finanziert der Landkreis. Bislang haben 18 Schulen im Landkreis von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Unter dem Motto "Begeistern durch Machen" entdecken bis zu 20 Kinder an sechs Nachmittagen im Halbjahr Technik hautnah.

Susanne Freudenstein vom Verein "Technik für Kinder" hat am Mittwoch in der Sitzung des Kreistagsausschusses für Schulen, Sport und Kultur die bisherige Arbeit und die weitere Vorgehensweise vorgestellt. Die sechs Nachmittage bieten freies Experimentieren, das Bauen einer Taschenlampe, eines Wechselblinkers, sowie einer Sirene. Nach einem "Puffertag" lernen die Kinder, wie man Geräte zerlegt.

Die für den Projektstart nötige Werkzeugausstattung wird für jede Schule, die ein Paten-Unternehmen für das Projekt hat, vom Landkreis finanziert. Für die Durchführung des Projektes werden 50 Euro pro Kind gebraucht, bei 20 Arbeitsplätzen ergibt sich ein Betrag von 990 Euro pro Halbjahr. Hierfür benötigt die Schule einen Sponsor oder ein Paten-Unternehmen, das auch die Azubis als Tutoren zur Verfügung stellt. "Um noch mehr Schulen im Landkreis Schwandorf das SET-Projekt zu ermöglichen, hoffen wir auf die weitere Unterstützung des Landkreises und zahlreicher Unternehmer", sagte Freudenstein abschließend.

 
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