Das Haus des Guten Hirten entlässt 63 Jugendliche aus Bildungsmaßnahmen, die die Arbeitsagentur in Auftrag gegeben und finanziert hat. Einrichtungsleiter Otto Storbeck sprach bei der Abschiedsfeier am Freitag in der Schulturnhalle von "einem besonderen Moment an der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt".
Mit einer eindrucksvollen Trampolin-Demonstration eröffneten die Schüler den Festakt und bewiesen dabei ihre sportlichen Fähigkeiten. Otto Storbeck wertete die Saltos auf die Weichbodenmatte als "Sprünge hinaus ins Leben". Die jungen Leute vertraute die Arbeitsagentur dem Haus des Guten Hirten zur Nachqualifizierung an. Von den 43 Jugendlichen, die an der "Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung St. Marien" ein Berufsvorbereitungsjahr (BvJ) starteten, hielten 34 durch. Sie ließen sich in den Fachrichtungen "Gartenbau und Landwirtschaft", "Gastronomie und Hauswirtschaft", "Betreuung und Pflege" und "Wirtschaft und Verwaltung" ausbilden. 28 von ihnen erzielten den Mittelschulabschluss. Die Absolventen beginnen eine Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt oder im Haus des Guten Hirten oder nehmen eine andere Beschäftigung auf.
20 Teilnehmer umfasste die "Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme" (BvB). Von ihnen schafften elf den Mittelschulabschluss. 16 beginnen im September eine Ausbildung im Haus des Guten Hirten. Nur einer hat eine Ausbildungsstelle auf dem Arbeitsmarkt gefunden. Drei Jugendliche haben sich noch nicht entschieden. Im Haus des Guten Hirten stehen 80 duale Ausbildungsplätze in 16 Berufen zur Verfügung, wie Einrichtungsleiter Otto Storbeck versichert. Er weist auf die gute Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur, dem Kolpingbildungswerk und der Lernwerkstatt Regensburg hin.
Schulleiter Tobias Mandl packte für die benachteiligten Jugendlichen "einen Rucksack mit Wissen und Kompetenzen für den weiteren steinigen Lebensweg". Dafür bedankten sich die Schülersprecher Nadine Banasch, Marianne Kimmel, Haris Daka und Fabian Deml. Lehrgangsleiterin Kerstin Reckermann ehrte die besten Absolventen Madeleine Fohr, Lena Graf und Sophie Wölke und überreichte Anerkennungspreise für besonderes Engagement an Patricia Schmid, Sabrina Melzer, Christoph Gietl und Natalie Krieger.













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