Die Sieben-Tage-Inzidenz, die das Landratsamt am Mittwoch mit 679,6 angegeben hatte, stieg am Donnerstag auf 734,8 und am Freitag auf 745,6. Die Zahlen vom Freitag sind bayernweit aber nur bedingt aussagekräftig. Die tatsächliche Inzidenz dürfte höher liegen, was die Portale des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Samstag mit aktualisierten Fallzahlen belegen werden. Ursächlich für die eintägige Verzögerung war eine schadhafte Datei, die zur Folge hatte, dass am Donnerstag ab 15 Uhr keine Meldungen der Gesundheitsämter mehr eingelesen und verarbeitet werden konnten. Auch eine Weiterleitung der Daten vom LGL an das RKI war nicht möglich. Nachdem die schadhafte Datei ausfindig gemacht und repariert werden konnte, läuft die Übermittlung jetzt wieder reibungslos. Am Freitag haben das Gesundheitsamt bis Mittag 209 neue Meldungen erreicht. Die Zahl erhöhte sich bis 16.30 Uhr auf 254.
Aufgrund der geringen Nachfrage haben die Testzentren des Bayerischen Roten Kreuzes und der Johanniter Unfallhilfe nur noch nach Bedarf geöffnet. Die aktuellen Öffnungszeiten sind der Internetseite https://www.etermin.net/coronatest zu entnehmen. Daneben führen teilnehmende Apotheken und sonstige beauftragte Teststellen Schnelltests durch. Um die Suche nach einer geeigneten Teststelle zu unterstützen, hat das Landratsamt die Hinweise zu Schnelltestungen auf seiner Homepage überarbeitet. Diese Aktualisierungen können unter www.landkreis-schwandorf.de hinter dem auf der Titelseite anklickbaren Button „Coronavirus“ in der Zeile „Antigen-Schnelltestungen“ abgerufen werden. Dort finden sich auch die entsprechenden Formulare zur Vorlage bei der Teststelle.
Der Anteil des hochansteckenden Omikron Subtyps BA.2 an allen neuen Infektionen liegt zurzeit bei 69,8 Prozent. Die südafrikanische Omikron-Variante BA.5, die erstmals am 19. Mai 2022 und in der Folgezeit insgesamt 28 Mal im Landkreis nachgewiesen wurde, wurde in den letzten drei Wochen nur einmal festgestellt. Die Variante BA.1 blieb mit 346 Fällen seit mehr als drei Wochen unverändert.













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