"Jahrelang haben die Beschäftigten der Asklepios-Klinik Lindenlohe auf einen Tarifvertrag verzichtet, der gleiche Arbeits- und Einkommensbedingungen für alle gesichert hätte", so Manuela Dietz, stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin des Verdi- Bezirks Oberpfalz.
Die Gewerkschaft hatte die Unternehmensleitung zu Tarifverhandlungen aufgefordert. Das Tarifgespräch hätte am 25. September stattfinden sollen, doch Asklepios "sieht keinerlei Notwendigkeit" für Tarifverhandlungen. Die erfolgreiche Anwendung der Asklepios-Hausregelung, so die Geschäftsführung in ihrem Ablehnungsschreiben, solle genügen. Mit dem Tag der Trauer "zeigen wir unsere Enttäuschung über diese mangelnde Wertschätzung unserer tagtäglich guten Arbeit", so die Verdi-Vertrauensleute. "Wir wollen eine gerechte und faire Bezahlung sowie gleiche Wochenarbeitszeiten für uns alle und das ganze vereinbart in einem Tarifvertrag mit unserer Gewerkschaft Verdi."
Die sogenannte Hausregelung der Asklepios-Klinik Lindenlohe bedeute für viele Mitarbeiter ein Entgeltsystem, das seit fast 15 Jahren keine Veränderung erfahren habe. Verdi hat Asklepios weitere Verhandlungstermine vorgeschlagen. "Sollte die Unternehmensleitung weiter bei ihrer ablehnenden Haltung bleiben, werden wir unseren Arbeitskampf intensivieren", so Manuela Dietz.
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