Schwandorf
27.07.2025 - 11:03 Uhr

Thomas Ebeling erneut zum Landratskandidaten der CSU gewählt

Landrat Thomas Ebeling strebt eine dritte Amtsperiode an. Mit einem einstimmigen Votum nominierten ihn die Delegierten des CSU-Kreisverbands zum Kandidaten für die anstehende Wahl am 8. März 2026.

Blumen für Ehefrau Sina Just und symbolisch einen Hammer für Landrat Thomas Ebeling: CSU-Kreisvorsitzender Alexander Flierl (links) und seine Stellvertreterin Martina Englhardt-Kopf (rechts) gratulierten zum eindrucksvollen Delegiertenvotum. Bild: Hirsch
Blumen für Ehefrau Sina Just und symbolisch einen Hammer für Landrat Thomas Ebeling: CSU-Kreisvorsitzender Alexander Flierl (links) und seine Stellvertreterin Martina Englhardt-Kopf (rechts) gratulierten zum eindrucksvollen Delegiertenvotum.

Der CSU-Kreisvorstand hatte den amtierenden Landrat Thomas Ebeling einstimmig für eine erneute Kandidatur vorgeschlagen. Mit diesem Votum ging Kreisvorsitzender und Mitglied des Landtags Alexander Flierl in die Delegiertenversammlung am Freitag im Konrad-Max-Kunz-Saal der Oberpfalzhalle. „Die erfolgreiche Bilanz unseres Landkreises trägt seine Handschrift“, stellte Flierl mit Blick auf die elfjährige Amtszeit des amtierenden Landrats fest. Der Tradition verhaftet, klar in der Haltung, nahe am Menschen und meinungsstark im Kreistag – diese Eigenschaften zeichneten Ebeling aus. Er überzeuge mit Ideen, Erfahrung und Herzblut und nutze den gestalterischen Spielraum zum Wohle der Bürger, sagte der Kreisvorsitzende. Auch die stellvertretende Kreisvorsitzende und Staatssekretärin sowie Mitglied des Bundestags Martina Englhardt-Kopf verwies auf die Erfolgsbilanz und empfahl Ebeling weiterhin als „Steuermann an der Spitze des Landkreises“.

„Keine maroden Schulen“

Ebeling untermauerte seine Erfolgsbilanz mit statistischen Daten und verwies auf die hohe Investitionsquote. „In unserem Landkreis haben wir keine maroden Schulen“, stellte der Landrat fest. Der Zustand der 20 kreiseigenen Bildungseinrichtungen könne sich sehen lassen. Genauso wie der Breitbandausbau, in den der Landkreis bislang 41 Millionen Euro investiert habe. Die Ernennung zum Hochschulstandort trage zur Aufwertung der Bildungsregion Schwandorf bei, so Ebeling.

„Auch unser Kreisstraßen- und Radwegenetz und den Öffentlichen Personennahverkehr haben wir nicht vernachlässigt“, unterstrich der Landrat, der das Transportsystem „Baxi“ eine Erfolgsgeschichte nannte. Als weiteren Schwerpunkt führte er die Vermarktung des Oberpfälzer Seenlands auf, das mit 40.000 Übernachtungen im Jahr eine wichtige Rolle im ostbayerischen Tourismus spiele. Trotz der Investitionen sei es dem Landkreis gelungen, die Schuldenlast auf unter zehn Millionen Euro zu drücken.

Seit elf Jahren CSU-Landräte

Die Nominierungsversammlung ging in Rekordzeit von knapp einer Stunde über die Bühne. Wahlleiter Peter Pirzer und seine Helfer hatten das Ergebnis schnell ermittelt. Von den 147 anwesenden Delegierten gaben 140 ihre Stimme ab und votierten für den Kandidaten Thomas Ebeling. Symbolisch erhielt er vom Kreisvorsitzenden Alexander Flierl einen Hammer zur weiteren Entwicklung des Landkreises. In der Nominierung des Landratskandidaten sah Flierl „einen ersten Meilenstein für eine erfolgreiche Kommunalwahl 2026“. Seine Partei werde ihren Gestaltungsauftrag für den Landkreis Schwandorf weiter erfüllen. Die CSU stellt seit elf Jahren den Landrat. Zuvor war das Amt 42 Jahre lang in sozialdemokratischer Hand. 2014 setzte sich Thomas Ebeling in einer Stichwahl knapp gegen die SPD-Kandidatin Marianne Schieder durch und wurde sechs Jahre später im Amt bestätigt.

Hintergrund:

CSU nominiert Thomas Ebeling erneut zum Landratskandidaten

  • Versammlung: KMK-Saal der Oberpfalzhalle
  • Delegierte: 147 Mitglieder waren stimmberechtigt
  • Ergebnis: 140 abgegebene Stimmen - alle für den Kandidaten Thomas Ebeling
  • Amtszeit: Thomas Ebeling peilt die dritte A,mtszeit als Landrat im Landkreis Schwandorf an.
 
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