Der „Ein-Topf“ war gefüllt mit kulinarischen Spezialitäten aus aller Welt. Die 24. Aktion des Agenda-21-Arbeitskreises zum Welternährungstag lockte wieder viele Feinschmecker in die Kantine des Landratsamtes.
Schirmherr Landrat Thomas Ebeling entschied sich für die indonesische Küche und ließ sich Risoles, Bakwan und Perkedel auf den Teller legen. Spezialitäten, die der Freundeskreis der Internationalen Freundschaftsliga im Angebot hatte. Die Fleischtaschen, das mit Teig vermengte Gemüse und die Kartoffel-Frikadellen hat Elisabeth Schön nach heimatlichen Rezept gekocht. Sie stammt aus Indonesien und ist mit dem Schwandorfer Alois Schön verheiratet.
Beide gehören der Interessensgemeinschaft der Internationalen Freundschaftsliga an und beteiligen sich regelmäßig an der Ein-Topf-Aktion. Genauso wie die frühere IF-Vorsitzende Maria Schießl, die am Sonntag die Kasse führte und sich am Ende freute: „Wir haben alles verkauft“. Die Einnahmen will der Freundeskreis komplett in den Spendentopf zugunsten der „Brotherhood of Blessed Gerard“ einzahlen. Die südafrikanische Hilfsorganisation des Malteserordens soll heuer den Erlös der Aktion bekommen.
Mit einer langen Theke war auch die türkisch-islamische Gemeinde Schwandorf vertreten. Sie bot wieder Herzhaftes und Süßes aus ihrem Kulturkreis an. Zum Beispiel die türkische Pizza „Lahmacun“, ein Fladenbrot aus Hefeteig mit Hackfleisch, Zwiebeln und Tomaten. Die Landfrauen des Bayerischen Bauernverbandes waren für die Nachspeisen zuständig und servierten leckeren Kuchen. Aus brasilianischer Küche stammten Gemüsekuchen und Käsebällchen. Am Aktionstag beteiligte sich auch der Obst- und Gartenbauverein Klardorf mit frisch gepressten Apfel- und Quittensäften.
Zum Rahmenprogramm gehörten Livemusik der Band „KitchenRock“ aus Neumarkt und Auftritte der Kindertanzgruppe der türkisch-islmamischen Gemeinde und der Tanzschule Theuerl. Agenda-Sprecher Manuel Lischka war mit dem Besuch zufrieden, "auch wenn einige Theken nicht ganz abgeräumt wurden". Seine Erklärung: „Wir hatten diesmal mehr hergerichtet als in den Jahren zuvor“.
Lischka kündigte die Schecküberreichung für Dezember an. Da ist der Gründer der Hilfsorganisation „Brotherhood of Blessed Gerard“, der Benediktinerpater Gerhard Lagleder, wieder in Deutschland und wird die Spende persönlich in Empfang nehmen.
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