Die Vertreterinnen der Oberpfälzer Gleichstellungsstellen tagten auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten des Landratsamtes Schwandorf, Helga Forster, in Schwandorf. Bei dieser Frühjahrssitzung, der ersten Präsenzsitzung seit zwei Jahren, standen laut einer Pressemitteilung der Austausch über die verschiedenen Arbeitsbereiche und die Erfahrungen hierzu im Vordergrund.
Die Bandbreite an Aktionen und Projekten in den einzelnen Gleichstellungsstellen ist so breit wie das Aufgabengebiet der Gleichstellungsbeauftragten. Für die Beschäftigten von Kommunen und Landkreisen sind die Gleichstellungsbeauftragten unter anderem mit der Erstellung und Umsetzung des Gleichstellungskonzeptes beschäftigt. Themen wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Homeoffice sowie Frauen in Führungspositionen stehen auf der alltäglichen Agenda.
Die meisten Gleichstellungsbeauftragten arbeiten darüber hinaus oftmals in Netzwerken, zum Beispiel zu den Themen „Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ oder in Lokalen Bündnissen für Familien. "Partnerschaftsgewalt und sexuelle Übergriffe sind leider weiterhin an der Tagesordnung", heißt es in der Mitteilung weiter. Hier seien die Gleichstellungsstellen oftmals die, die das Thema mit unterschiedlichsten Veranstaltungen in den Fokus der Öffentlichkeit stellen.
Ferner werden weiterhin Aktionen zum Boys'-Day und Girls'-Day sowie zum Equal-Payday organisiert. Auch Aktionen für Alleinerziehende, Kindermitbringtage am Buß- und Bettag, Vortragsreihen für Frauen, Veranstaltungen zur Entgeltgleichheit und vieles mehr werden von den Oberpfälzern Gleichstellungsbeauftragten initiiert und angeboten. Wichtig ist auch der Austausch über die konkrete Arbeitssituation, da die Kolleginnen überwiegend als Einzelkämpferinnen arbeiten.
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