Schwandorf
06.04.2022 - 17:30 Uhr

Jetzt über 50 000 Corona-Fälle aus dem Landkreis Schwandorf

Was zu Beginn der Woche noch wie Entspannung aussah, fühlt sich jetzt bereits ganz anders an: Über 400 neue Corona-Fälle an einem Tag - das ist mittlerweile wieder die Realität im Landkreis Schwandorf.

Über 50 000 bestätigte Corona-Fälle sind inzwischen aus dem Landkreis Schwandorf registriert. Symbolbild: Christophe Gateau
Über 50 000 bestätigte Corona-Fälle sind inzwischen aus dem Landkreis Schwandorf registriert.

"Die Fallzahl vom Montag blieb leider eine Eintagsfliege", schrieb das Landratsamt am Mittwoch in seiner Corona-Pressemitteilung. Nur 79 neue Infektionen mit dem Coronavirus waren an jenem Tag gemeldet worden. Am Dienstag gab es schon wieder 416 neue Fälle und auch am Mittwoch hat das Gesundheitsamt diese Zahl bereits erreicht. Genau 417 Infektionen wurden weiter an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) gemeldet. Die Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der Pandemie hat nun den Wert von 50 000 überschritten. Erst am 18. März hatte die Behörde von mehr als 40 000 Fällen aus dem Landkreisgebiet berichtet. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist von 1364,5 (Dienstag) auf 1223,8 (Mittwoch) gesunken.

Verstorben ist ein 82-jähriger geimpfter Mann, der zu Hause gelebt hatte. Die Zahl der Todesfälle mit positivem Sars-Cov-2-Befund und Bezug zur Erkrankung, also mit Hinweisen, dass die erfasste Krankheit zum Tod zumindest beigetragen hat, steigt dadurch auf 272.

Die beiden Hilfsorganisationen Rotes Kreuz und Johanniter haben in der Kalenderwoche vom 28. März bis 3. April insgesamt 1719 Schnelltestungen durchgeführt. Bei 149 positiven Befunden ergibt das eine Quote von 8,67 Prozent. Damit ist die Positivquote die dritte Woche in Folge gesunken. In der Vorwoche lag sie bei 9,23 Prozent, was sich aus 2004 Schnelltestungen und davon 185 positiven Befunden errechnet hatte.

Aus verschiedenen Rathäusern haben das Landratsamt Anfragen erreicht, ob auch weiterhin eine Maskenpflicht an den Recyclinghöfen gelten soll. Im Hinblick auf die mit dem Inkrafttreten der Sechzehnten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung verbundenen Lockerungen hält man nicht mehr an der Maskenpflicht fest. Ab sofort gilt keine verbindliche Maskenpflicht mehr. Angesichts der nach wie vor sehr hohen Infektionszahlen soll aber weiter auf einen Mindestabstand von 1,5 Meter geachtet werden, weshalb nach wie vor keine Hilfestellung durch das Personal beim Entladen der Fahrzeuge oder Einbringen der Abfälle in die Container erfolgen kann.

Schwandorf06.04.2022
Oberpfalz25.05.2022
 
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