Von 6. August bis 4. September des vergangenen Jahres ist Gerhard J. Reisinger von Schwandorf allein zu Fuß nach Rom gepilgert. Seinen Weg, die Begegnungen, die Eindrücke und seine Glaubenserfahrungen hat der Pilger in einem Pilgertagebuch detailliert festgehalten. Nun ist es als reich bebildertes fest gebundenes Buch im Verlag Michael Laßleben (Kallmünz) erschienen. Je ein Exemplar mit persönlicher Widmung hat Gerhard J. Reisinger kürzlich im Rahmen einer Begegnung an Oberbürgermeister Andreas Feller und Dekan Hans Amann überreicht. Beide bekundeten ihm ihren großen Respekt und dankten ihm dafür, dass er auch viele Anliegen aus seiner Heimatstadt Schwandorf mit zu den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus in Rom getragen hat.
Jetzt wissen der Oberbürgermeister und der Pfarrer auch ganz genau: 2,7 Pilgerkilometer sind umgerechnet ein Rosenkranz. Es sind viele Rosenkränze geworden, die der Pilger Gerhard J. Reisinger auf der 1062 langen, anspruchsvollen und mitunter auch schwierigen Wegstrecke gebetet hat, ehe er zwar müde, aber vor allem zufrieden und dankbar in Rom angekommen ist. Im Buch schreibt er: "Diese Pilgerreise war eine Gnade für mich. Die Menschen, die ich kennenlernen durfte, die Erfahrungen, die Landschaften, die gespürte Einsamkeit und der Glaube. So einen Weg geht man mit dem Herzen, dem Kopf, den Augen und Ohren, Meditation und Gottvertrauen - nicht mit den Beinen, dafür wäre der Weg zu weit."
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