Schwandorf
25.02.2019 - 14:11 Uhr

Unterstützung für junge Familien

Die Wegbegleiter unterliegen der Schweigepflicht, sind Ansprechpartner für die Familie und haben stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme: Zum vierten Mal werden neue Familienbegleiter zertifiziert.

Die frisch gebackenen Familienbegleiter bekamen ihre Zertifikate. Dazu gratulierten auch Ausbilderin Silke Gesinn (Sechste von rechts), die Vorsitzende des SkF, Hermine Rodde (Dritte von links), Petra Preißler-Urbanek (Fünfte von links) sowie die KoKi-Mitarbeiterinnen Andrea Binder (links), Carola Glötzl (Vierte von links) und Nicole Steger (Sechste von links). Bild: exb
Die frisch gebackenen Familienbegleiter bekamen ihre Zertifikate. Dazu gratulierten auch Ausbilderin Silke Gesinn (Sechste von rechts), die Vorsitzende des SkF, Hermine Rodde (Dritte von links), Petra Preißler-Urbanek (Fünfte von links) sowie die KoKi-Mitarbeiterinnen Andrea Binder (links), Carola Glötzl (Vierte von links) und Nicole Steger (Sechste von links).

Die Familienbegleiter unterstützen junge Familien und geben ihnen in Belastungs- und Überforderungssituationen Hilfe zur Selbsthilfe. Interessierte Eltern können sich an die Koordinationsstelle Frühe Kindheit (KoKi) am Landratsamt Schwandorf wenden.

In insgesamt fünf Kurseinheiten wurden Anfang Februar erneut Tagesmütter des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) weitergebildet. Wie aus einer Pressemitteilung des Landratsamtes hervorgeht, schlossen alle acht Teilnehmerinnen aus dem Landkreis die Zertifizierung erfolgreich ab und haben nun erweiterte Fachkenntnisse im Bereich "Frühe Hilfen" gewonnen.

Ziel jener präventiven Hilfen ist es, Belastungsfaktoren für die Familie zu minimieren und diese nachhaltig zu stärken, bevor es zu Problemen kommt. Gerade heutzutage stehen die Eltern vor herausfordernden Aufgaben. Sie müssen den hektischen Alltag organisieren, den Beruf mit der Familie kombinieren, die Kinderbetreuung stemmen und sind durch eine immer größer werdende Informationsflut neuer Medien verunsichert.

Nicht selten sind keine familiären Unterstützungsmöglichkeiten gegeben, um im Alltag mit anzupacken. Hier helfen die Familienbegleiter und reichen die Hand zur praktischen Unterstützung - und zwar unbürokratisch und kostenlos. Das Kooperationsprojekt des SkF und der KoKi besteht seit nunmehr sieben Jahren und ist in dieser Form einmalig. Sie suchen gemeinsam nach Lösungen und begleiten die Familie ein Stück auf ihrem Weg.

Die Hilfe wird durch die Koordinationsstelle Frühe Kindheit angeboten. Hier können sich Schwangere sowie Eltern von Kindern im Alter von 0 bis drei Jahren über individuelle Unterstützungsangebote beraten lassen. Die Hilfe erfolgt ohne Zwang und soll kurzfristig angelegt sein. (Werdende) Mütter und Väter können unter der Telefonnummer 09431 /471-696 einen Beratungstermin vereinbaren.

 
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