Verkehrs- und Medienerziehung stand auf dem Stundenplan des Beruflichen Schulzentrums Schwandorf. Im Team organisierten die Jugendsozialarbeiterin Astrid Kirchberger und Beratungslehrer Maximilian Schönberger eine Aktionswoche für etwa 800 Schüler. Im Mittelpunkt standen laut einer Mitteilung der Schule die Themen "Verkehrserziehung" sowie "Sicherer Umgang mit Neuen Medien".
Die Referenten vom Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr informierten die Schüler über die schwerwiegenden Folgen und Konsequenzen von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Mithilfe eines Fahrsimulators konnten die Schüler eine Fahrt unter Alkoholeinfluss simulieren und spürten eindrucksvoll, wie drastisch die Fahrtüchtigkeit mit zunehmendem Alkoholgehalt im Blut abnimmt.
In einer weiteren Veranstaltung nahm Birgit Zwicknagel von den Computermäusen Stamsried zusammen mit den Schülern die Neuen Medien etwas genauer unter die Lupe. Hier ging es nicht darum, den Schülern mit dem erhobenen Zeigefinger zu begegnen, sondern darum, sie auf die im Netz lauernden Gefahren und Fallstricke anhand konkreter Beispiele hinzuweisen. Folgende Themen standen dabei vor allem im Mittelpunkt: Fakenews, Hate Speech in sozialen Netzen wie Telegram, Facebook oder WhatsApp und künstliche Intelligenz. Die Referentin wies die Schüler darauf hin, im Netz nicht zu leichtfertig mit privaten Daten und Fotos umzugehen. Auch das Posten von Fotos auf Instagram wurde näher beleuchtet.
Ihre Botschaft lautete: „Nicht zu gutgläubig und leichtsinnig im Netz sein und mit privaten Daten vorsichtiger umgehen!“ Junge Menschen würden vor dem Monitor, beziehungsweise im „anonymen“ Netz zu Dingen fähig sein, die sie im wahren Leben nie machen würden. Als Beispiele nannte sie Cybermobbing und Hate Speech. Konkrete Formulierungen und Beispiele aus dem Netz ließen die Schüler aufhorchen.
Abschließend kam sie zusammen mit den Berufsschülern zu dem Entschluss, dass die sozialen Netzwerke natürlich sinnvoll und gewinnbringend genutzt werden können, jedoch stelle sich immer die Frage, wie die Anwender und Benutzer damit umgehen. Soziale Netzwerke könnten auch zerstörerisch und demokratiefeindlich sein und wirken. Darüber sollte sich jeder Benutzer im Klaren sein und deshalb verantwortungsvoll damit umgehen, betonte die Referentin abschließend.
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