In den vergangenen beiden Jahren strömten die Besucher nur so in den Stadtpark. Heuer blieb der Andrang aus einem ganz einfachen Grund aus: Statt Sonne satt gab es am Wochenende Regen und niedrige Temperaturen. Ildiko Hummel erklärte am Sonntagmittag: "Das gehört zum unternehmerischen Risiko." Zwar sind laut der Organisatorin am Samstag nur rund 800 Besucher in den Stadtgarten gekommen, "diejenigen, die da waren, wussten aber genau was sie wollten". Viele hätten das Programm gar nicht gebraucht, sondern es schon bei der Ankunft im Kopf gehabt.
Manche Böden sauer
Trotz miesen Wetters seien etwa ein Vortrag über Kräuter und andere Workshops gut besucht gewesen. Viele Kinder und Erwachsene seien in Regenmäntel und Gummistiefel gekommen, ganz nach dem Motto: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung."
Auch Pflanzendoktor Alfred Senger verzeichnete bis Sonntagmittag einige Interessierte. Er gilt als Pionier der biologischen und umweltgerechten Gartenpflege. Etwas mehr als zwei Dutzend Gäste hätten bei ihm den Boden aus dem Garten untersuchen lassen. Sengers Fazit: "Manche Böden sind ein bisschen sauer, im großen und ganzen sind sie aber in der Region gut." Wichtig ist es laut dem gelernten Gärtner, dass der Boden gut gedüngt wird. Neben den Tipps vom Experten konnten die Gäste durch den Stadtgarten schlendern und Pflanzen unterschiedlicher Art begutachten und kaufen. Wie in den vergangenen beiden Jahren auch waren viele Aussteller vertreten, die künstlerische Arbeiten aus Kupfer, Metall oder Keramik anboten.
Wiederauflage 2019
Ildiko Hummel war froh, dass trotz Regens und Kälte fast alle Aussteller zu den Gartentagen gekommen sind. Die Organisatorin kündigte an, dass es im kommenden Jahr in jedem Fall eine Wiederauflage geben wird - dann hoffentlich wieder mit viel Sonne.














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