Der Werkausschuss billigte am Dienstag das Konzept zur Sanierung der Trinkwasseraufbereitung in Klardorf. Klaus Mitter vom Büro SHP (Markt Schwaben) erläuterte die technischen Finessen der Anlage. Die Kosten belaufen sich auf knapp 2,3 Millionen Euro.
Das Klardorfer Brunnenwasser muss aufbereitet werden, weil es unter anderem zu viel Eisen und Mangan enthält und zu sauer ist. In einem mehrstufigen Verfahren wird das Nass auf Trinkwasserqualität gebracht. Die alte Anlage aus dem Jahr 1965 hat ihren Dienst getan. Die Ingenieure haben die Kapazität der Anlage von bisher 25 auf etwa 10 Liter pro Sekunde verringert. Dadurch passt die Technik ins Bestandsgebäude beim Fußballplatz. Der Dachstuhl muss erneuert und Decken durchgebrochen werden. "Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel", sprach sich Hans Hottner (CSU) für die Sanierung aus und stieß damit auf Zustimmung. Die Maßnahme wird bis Mitte 2021 dauern. Die Klardorfer werden während der Bauphase aus Schwandorf und aus Steinberg versorgt. Die Verbindungsleitungen bestehen.
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