Es gibt Menschen, die führen schon ein Leben lang Listen mit Namen, die sie sich für ihre zukünftigen Kinder vorstellen können. Andere wissen bis kurz vor der Geburt noch nicht, wie ihr Nachwuchs heißen soll. Die Eltern im Einzugsgebiet Schwandorf haben eine Vorliebe für eher kurze Namen: Beliebteste Vornamen für Jungen, die im vergangenen Jahr im Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Barbara Schwandorf geboren wurden, sind Ben und Moritz (jeweils 12). Auf den weiteren Plätzen folgen Paul, Felix und Jakob (jeweils 8). Auch die Mädchen hören auf kürzere Namen: Mia (9) ist der Favorit, danach kommen Marie, Ella, Emilia (jeweils 7) und Clara (6).
Mehr Buben als Mädchen
Die Liste hat das Krankenhaus zusammengetragen. Auch ein Trend, den die einzige Klinik im Landkreis mit einer Geburtshilfe-Station feststellt: Einige Eltern möchten ihrem Kind das Gefühl mit auf den Lebensweg geben, einzigartig und einmalig zu sein. Dazu kann ein möglichst ungewöhnlicher, seltener Vorname natürlich viel beitragen. Denn schon vom ersten Tag an setzt sich das Kind klar ab und wird nicht verwechselt. Die Namensstatistik des Hauses zeigt auch auf, welche Namen im vergangenen Jahr nur ein einziges Mal vergeben wurden. Dazu zählen bei den Mädchen unter anderem Stella, Nikolett und Asinat, bei den Jungs zum Beispiel Aurelio, Sorin oder Adonis.
2021 war für das Krankenhaus St. Barbara ein gutes Jahr: Waren es 2014 noch etwa 400 Neugeborene, die hier auf die Welt kamen, sind es mittlerweile knapp 700 pro Jahr. 676 Babys, vier mehr als im Vorjahr, kann das Krankenhaus für die abgelaufenen zwölf Monate vermelden. Davon waren 355 Buben und 321 Mädchen. Mit über 72 Prozent aller Geburten war die Altersgruppe der Mütter zwischen 26 und 35 Jahren am stärksten vertreten. Geburtenstärkste Monate waren der September (74), Juli und Dezember (69 und 65). Als letztes Baby des Jahres 2021 erblickte Tylor am Silvestertag um 8.47 Uhr das Licht der Welt. Das neue Jahr begrüßte Bastian aus Burglengenfeld (3340 Gramm, 51 Zentimeter) am Neujahrsmorgen um 1.05 Uhr.
15 Hebammen im Dienst
Über die positive Entwicklung der Geburtshilfe freuen sich laut einer Pressemitteilung des Krankenhauses die Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Susanne Merl und ihr 13-köpfiges Ärzteteam am Krankenhaus St. Barbara: „Die Mütter und Väter, die Familien fühlen sich bei uns wohl und sicher“, sind sich die erfahrenen Mediziner einig. Neben den Ärztinnen und Ärzten bieten 15 Hebammen und das Pflegepersonal im Wechseldienst Schwangeren alle Annehmlichkeiten einer modernen, selbstbestimmten Geburt. Die Neugeborenen-Station liegt in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Kreißsaal, erfahrene Medizinerinnen und Mediziner sowie die Hebammen sind rund um die Uhr verfügbar.
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