Die Wasserwacht-Ortsgruppen im Landkreis Schwandorf nehmen am 15. Mai den ehrenamtlichen Wachdienst in den Wachstationen an den Badegewässern im Landkreis wieder auf. "Bereits zum zweiten Mal bereiten sich die Rettungsschwimmer auf eine Badesaison unter Pandemiebedingungen vor, auch wenn das Wetter aktuell eher noch nicht zum Baden einlädt", heißt es in einer Mitteilung der Kreis-Wasserwacht.
Nach den positiven Erfahrungen im vergangenen Jahr mit professionellen Hygienekonzepten und Hygieneschutzmaßnahmen wissen die Wasserwacht-Mitglieder, worauf es dabei ankommt. „Desinfektionen, Maskentragen, Abstandhalten und immer nur so viel Personal wie unbedingt notwendig, das ist das A und O beim Wachdienst in Zeiten von Corona!“, erklärt Michael Arnold, Stellvertretender Vorsitzender der Kreis-Wasserwacht-Schwandorf in der Mitteilung.
Wie schon 2020 werde der Wachdienst im ganzen Landkreis an den Stationen aufgenommen, weil auch heuer mehr Badegäste als in normalen Jahren erwartet werden. Der Vorsitzende der Kreis-Wasserwacht, Wolfgang Dantl, sagt dazu: „Unabhängig vom Wetter erwarten wir auch 2021 sehr viele Gäste an unseren Seen, weil Urlaubsorte im Süden nur eingeschränkt erreichbar sind.“ An Feiertagen und an den Wochenenden hissen die Aktiven deshalb die Wasserwachtflaggen an den Stationen, um den Badegästen weithin sichtbar zu machen, dass die Wasserwacht vor Ort ist.
Nach einem halben Jahr ohne Trainingsmöglichkeiten im Wasser schauen die Verantwortlichen der Kreis-Wasserwacht aber auch mit etwas gemischten Gefühlen auf die beginnende Saison. Der dringende Appell lautet deshalb, sich langsam an das inzwischen ungewohnte Element Wasser heranzutasten und das Schwimmen erst einmal mit kurzen Strecken zu beginnen.
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