Im Mai werden es 20 Jahre, seitdem Regina Hildwein die Leitung des Kreisjugendamts übernommen hat. Jetzt steht ein Wechsel an: Hildwein geht Ende August in Ruhestand. Am Montag verabschiedete sich vom Jugendhilfeausschuss.
Vorher hatte sie noch die Fallzahlen des vergangenen Jahres präsentiert. Die weisen seit Jahren nach oben, ebenso wie die nötigen Ausgaben des Kreisjugendamts. "Nicht die Jugendhilfe braucht das Geld. Die Kinder und Jugendlichen im Landkreis brauchen das Geld", sagte Hildwein zum Abschied im Ausschuss, dem neben Kreisräten auch beratende Mitglieder angehören. Ihr Dank galt dem Gremium, das "immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Jugendlichen" gehabt habe. "Ich hatte immer viele Leute, die mich unterstützt haben", dankte sie der Behördenleitung und ihren Mitarbeitern.
"Meine Aufgabe hat mir immer Spaß gemacht", sagte Hildwein. Nun sei es aber an der Zeit, "noch einmal was anderes zu machen." Auch im Ruhestand würden einige Aufgaben auf sie warten. Landrat Thomas Ebeling dankte ihr namens des Gremiums. Eine offizielle Verabschiedung Hildweins wird noch folgen.
Regina Hildwein ist studierte Sozialpädagogin und arbeitet seit knapp 40 Jahren am Landratsamt. Ihr wurde im Mai 1999 die Leitung des Kreisjugendamts übertragen. Als ihr Nachfolger ist ihr bisheriger Stellvertreter Martin Rothut im Gespräch. Über die Personalie beriet der Jugendhilfeausschuss in nichtöffentlicher Sitzung.
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