Schwandorf
12.03.2024 - 09:41 Uhr

Winddialog in Schwandorf mit vielen Fragen rund um die Fortentwicklung der Windenergie

Der Ausbau der Windenergie steht bei einer Informationsveranstaltung in Schwandorf im Mittelpunkt. Beim Winddialog mit Staatssekretär Tobias Gotthardt kommen zahlreiche Fragen zur Sprache.

Viele Fragen rund um die Windenergie in Bayern werden beim Winddialog in Schwandorf besprochen. Bild: Olga Kouznezova/exb
Viele Fragen rund um die Windenergie in Bayern werden beim Winddialog in Schwandorf besprochen.

"Kommunale Windparks als Baustein zur Energiewende": So lautete das Thema des Winddialogs bei der Wind 18 GmbH in Schwandorf, an dem neben zahlreichen Besuchern – darunter viele Bürgermeister – auch Staatssekretär Tobias Gotthardt (Freie Wähler) teilnahm. Wind 18 projektiert, baut und betreibt laut einer Pressemitteilung kommunale Windparks und ist mit dabei unter anderem in den Landkreisen Schwandorf, Neustadt an der Waldnaab, Tirschenreuth, Amberg-Sulzbach und Regensburg unterwegs. In einem einführenden Vortrag stellte Stefan Habermeier, einer von fünf Gesellschafter der Wind 18, das Konzept kommunaler Windparks vor.

Im anschließenden Dialog mit Staatssekretär Tobias Gotthardt wurden zahlreiche Fragen rund um die Fortentwicklung der Windenergie in Bayern diskutiert. Besonders die Position der Bayerischen Staatsforsten zum Thema Windenergieausbau war laut Mitteilung für die anwesenden Bürgermeister interessant. Gotthardt schilderte den Sachverhalt, der sich aufgrund des EU-Wettbewerbsrechts als schwierig erweise. Die Staatsregierung habe jedoch erkannt, dass die derzeitige Situation den Kommunen nicht ausreichend entgegenkomme, und stellte Nachbesserungen in Aussicht.

Weitere Fragen hätten den Netzausbau sowie den aktuell als unzureichend empfundenen Informationsstand rund um das Thema militärische Belange im Rahmen der Regionalplanfortschreibung betroffen. Der Staatssekretär bat hier laut Mitteilung um Geduld und Verständnis. Beim Netzausbau bedürfe es mehr Zeit und die sicherheitspolitische Lage mache eine breite Offenlegung militärischer Themenkomplexe schwierig. Die Staatsregierung sei aber an den Themen dran.

 
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