Der Wintereinbruch mit kräftigen Schneefällen und einsetzenden Winden sorgte in ganz Bayern für ein erhebliches Einsatzaufkommen der Rettungskräfte. Am Wochenende nahmen die Einsätze für die Feuerwehren im Landkreis Schwandorf deutlich zu. Zwischen Freitag und Sonntagvormittag wurden insgesamt über 176 Einsatzstellen durch die örtlichen Einheiten abgearbeitet. Davon war an 168 Einsatzstellen "Baum auf Fahrbahn" oder "Baum auf Schiene" gemeldet worden. Hinzu kamen noch etwa 15 Einsatzstellen, die durch die örtlichen Feuerwehren ohne Alarmierung der ILS abgearbeitet wurden. Auch hier waren vorwiegenden blockierte Straßen durch umgeknickte Bäume der häufigste Einsatzgrund. Dabei waren Verbindungsstraßen aufgrund der Gefährdungssituation nicht mehr passierbar. Nach Angaben der Kreisbrandinspektion war der gesamte Landkreis Schwandorf betroffen. Insgesamt wurden 247 Einheiten der Feuerwehr aus dem Landkreis zu Hilfeleistungen alarmiert, heißt es in einer ersten Bilanz. Gerade hier zeige sich wieder einmal, welchen wichtigen Stellenwert die Ortsfeuerwehren haben in einer solchen Situation, unterstrich Kreisbrandrat Christian Demleitner in einer Pressemitteilung.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.