Schwandorf
09.09.2022 - 10:27 Uhr

Jungkühe bei Zuchtvieh-Auktion in Schwandorf sehr gefragt

Der Betrieb Neuber aus Ziegelhütte im Landkreis Neustadt an der Waldnaab züchtete diesen „McFly“-Sohn (Kat. Nr. 3), der zum Prüfeinsatz vom Besamungsverein Neustadt an der Aisch erworben wurde. Bild: RZO/exb
Der Betrieb Neuber aus Ziegelhütte im Landkreis Neustadt an der Waldnaab züchtete diesen „McFly“-Sohn (Kat. Nr. 3), der zum Prüfeinsatz vom Besamungsverein Neustadt an der Aisch erworben wurde.

Die neunte Zuchtvieh-Auktion des Jahres des Rinderzuchtverbands Oberpfalz in der Schwandorfer Naabhalle war gekennzeichnet von verhaltenen Auftriebszahlen bei weiblichen Großtieren. Sehr große Nachfrage führte zu einem weiteren deutlichen Preisanstieg bei Kühen. Die Erlöse bei den weiblichen Zuchtkälbern bewegten sich laut Mitteilung des Verbands auf dem Niveau der Vormonate.

Der Körkommission wurden diesmal nur fünf sehr gut typisierte Jungbullen vorgestellt. An der Spitze ging ein sehr gut typisierter „McFly“-Sohn. Dieser sowie ein Bulle aus dem Anpaarungsprogramm wurden vom Besamungsverein Neustadt an der Aisch für den Prüfeinsatz erworben. Ein weiterer, sehr gut entwickelter „Weidwerk“-Sohn konnte für den Natursprung verkauft werden.

Die Auktion der weiblichen Großtiere war diesmal mit nur 26 Jungkühen, 2 Kalbinnen und 4 Kühen mit mehr als einer Kalbung sehr knapp beschickt. Die angebotenen Tiere überzeugten in der Regel mit hoher Milchleistung und guten funktionalen Merkmalen. Die große Nachfrage führte von Beginn weg zu einem äußerst flotten Versteigerungsverlauf. Am Ende der Auktion errechnete sich bei den Jungkühen mit 2 292 Euro ein Durchschnittspreis, der deutlich höher lag als bei den letzten Zuchtvieh-Auktionen.

Die Auktion der weiblichen Zuchtkälber war diesmal mit 107 Tieren gut beschickt. Wegen des großen Angebots hatte sich eine große Zahl an Kaufinteressenten eingefunden. Bei flottem Versteigerungsverlauf konnten ausnahmslos alle angebotenen weiblichen Zuchtkälber rasch abgesetzt werden. Die Erlöse bewegten sich auf dem Niveau der letzten Auktionen. Besonders gefragt waren Tiere mit altersgerechter Entwicklung und guten väterlichen und mütterlichen Abstammungen.

Die Versteigerung der männlichen Nutzkälber am vergangenen Montag war geprägt von einer guten Nachfrage. Bei einem Durchschnittsgewicht von 89 Kilogramm wurde ein Erlös von 6,06 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) je Kilogramm Lebendgewicht erzielt. Für ein männliches Kalb mussten die Käufer somit durchschnittlich 492 Euro (ohne Mehrwertsteuer) anlegen. Der nächste Zuchtviehmarkt – für Bullen, Kalbinnen, Jungkühe und weibliche Zuchtkälber – findet in Schwandorf am Mittwoch, 5. Oktober, statt.

 
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